Positiv:
- Aufwandsentschädigung + kostenloses Wohnheimszimmer (gut ausgestattete Ein-Zimmer-Wohnung mit eigener Küche direkt auf dem Klinik-Gelände) + kostenloses Mittagessen für PJler
- Bloodnurses, man muss als PJler nur den Viggo-Dienst machen
- sehr gute Seminare: 1x die Woche Allgemeines Internistisches Seminar vom Kardio-CA (sehr gute M3-Vorbereitung), 1x Sonokurs beim GAS-CA, 1x EKG-Seminar, alle 2 Wochen abwechselnd ACH und UCH Seminare durch die OAs dort
- sehr nettes Team, man wird als PJler gut integriert
- Rotationen sind frei wählbar, man bespricht am Anfang was einem wichtig ist und kann auch nach Belieben auf einer Station länger bleiben wenn es einem dort gefällt. Die meisten rotieren jeweils auf eine Normalstation Gas und Kar, in die ZA, die ITS und Funktion. Außenrotation ist eine Woche in die Anästhesie oder Radiologie (nicht zu empfehlen) möglich
- gerade in der ZA sehr selbstständiges Arbeiten möglich mit kompletter Patientenaufnahme und anschließendem Besprechen mit den WB-As oder OAs
- eigene Zimmer betreuen auf Normalstation möglich, jedoch oft leider keine wirkliche Zeit für Supervision und Besprechen
- in der Funktion darf man viel zuschauen und aktiv mitmachen: zB bei der Koro mal mit an dem Tisch, Endoskop führen bei Gast/Kolos und oft vorschallen
Negativ:
ist definitiv Jammern auf hohem Niveau, aber ein paar Punkte gibt es:
- normalerweise bekommt man anfangs einen Tutor der Assistenten, mit dem man die ersten Wochen zusammen eingeteilt ist, das hat aufgrund von Dienstplanung und Kündigungen leider bei keinem aus unserem Tertial länger als 5 Tage funktioniert
- die GAS ist personell aktuell sehr schlecht besetzt, sodass durch fehlende OA-Betreuung sowohl der Stress bei den WB-Assistenten ankommt, als auch weniger Teaching erfolgt
- aufgrund von WB-arztmangel hat man relativ oft auf der Normalstation doch mehr ausgeholfen mit Viggos und Briefen, als dass man wirklich was gelernt hat und eigenständig gearbeitet hat, einfach weil niemand so richtig Zeit zum Durchsprechen hatte.
Insgesamt ein lehrreiches Tertial, man muss allerdings wenn die Personalsituation so bleibt, selbst einfordern, was einem wichtig ist. Das ist aber vollkommen in Ordnung!
