PJ-Tertial Orthopädie in Universitaetsklinikum Mannheim (4/2020 bis 7/2020)

Station(en)
1-31, 1-53
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Mannheim
Kommentar
PJler*innen mit Interesse an der Orthopädie können hier viel lernen.

Der Tag beginnt um 7:30 Uhr mit der Visite, dann ist um 8 Uhr die Frühbesprechung und danach geht es entweder in den OP, die Poliklinik oder auf Station. Um 15 Uhr ist die Nachmittagsbesprechung, welche so ca. 30-45 min dauert und danach darf man als PJler*in heim gehen, außer man steckt mal länger im OP fest.

Ich selbst habe relativ wenig Routine Stationsarbeit wie Blut abnehmen und Arztbriefe schreiben gemacht. Als PJler*in im Wahlfach Orthopädie wurde darauf geachtet, dass ich viel mit in die Poliklinik und die dortigen Spezialsprechstunden konnte (Mo Hand/Fuß und Schulter , Di Endoprothesen (Chef) und Wirbelsäule, Mi Kinderortho und Endoprothesen, Do Wirbelsäule und Fr BG, Tumor und Kinderortho). Hier konnte man meist direkt mit den Oberärzt*innen mitgehen und viel lernen, aber auch eigene Patienten betreuen. Gelenke punktieren oder infiltrieren oder Gips/Castverbände anlegen, durfte man ebenfalls.

Im OP gab es natürlich auch die Standard Hüft- und Knie-Teps, die als PJler*in nicht unbedingt begeistern, aber es gab auch viele interessante OPs Z.B. aus Bereichen der Tumor- und Kinderorthopädie, die man nicht alltäglich sieht. Auch bei OPs der Unfallchirurgie war man Als Ortho-PJler*in dabei, allerdings würde schon darauf geachtet, dass man insbesondere orthopädische OPs sehen konnte.

Während des PJ-Abschnitts musste man 5 Dienste machen, einen davon am Wochenende. Offiziell sind das 24h-Dienste, allerdings wird man in der Regel gegen Mitternacht heim geschickt. Extra vergütet werden die Dienste nicht, am nächsten Tag hat man aber dienstfrei. Mir haben die Dienste immer sehr viel Spaß gemacht, da man viel lernt und sehr viel selbst machen darf. Die meiste Zeit ist man in der Notaufnahme und betreut dort eigene Patienten, kann Wunden nähen und sieht immer wieder interessante Fälle.

Insgesamt hatte ich eine gute Zeit, habe viel gelernt in der Ortho und das Team der Assistenzärzt*innen ist super nett und integriert die PJler*innen gut. Einziges Manko war, dass irgendwie niemand in dieser Abteilung eine Mittagspause macht und das so auch als PJler nicht ganz einfach ist.

PJ-Unterricht gab es aufgrund der Corona-Pandemie leider keinen, allerdings stand die Zeit den PJler*innen zum Selbststudium zur Verfügung.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen
Mitoperieren
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Gipsanlage
Punktionen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
430

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
3
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07