PJ-Tertial Psychiatrie in Zentrum fuer Psychiatrie Emmendingen (12/2018 bis 4/2019)

Station(en)
35 (Aufnahme, mit geschütztem Bereich), eine Woche Rotation in den qualifizierten Entzug und eine Woche in die Alterspsychiatrie/Demenzstation
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Ich war für mein Wahlfach Psychiatrie am ZfP und kann sowohl das Fach, als auch die Klinik nur empfehlen!
Ich war die meiste Zeit auf einer Aufnahmestation - am ZfP gibt es keine "Geschlossene" aber insgesamt 6 Aufnahmestationen mit je einem kleineren Bereich der geschlossen ist. Die Betreuung durch die Assistenten und den Chefarzt war sehr gut und wertschätzend. Ich durfte nach kurzer Einarbeitungszeit selbst Patienten aufnehmen und die dann gemeinsam mit einem der Ärzte weiterbetreuen. Das heißt, dass ich bei den Patienten (insgesamt ca. 10 Stück auf die gesamte Zeit) Aufnahmegespräch und Visiten gemacht habe, alles dokumentiert und angeordnet habe, ggf. mit anderen Ärzten oder Betreuern telefoniert habe und die Briefe geschrieben habe. Therapieplanung geschieht meist in der Oberarzt - bzw. Chefvisite, wenn außerhalb dieser etwas geplant wurde konnte ich aber auch meine Vorschläge mit den Ärzten besprechen. Herauszuheben ist dabei wirklich, dass ich alles besprechen konnte und zu allem Fragen stellen. Auch bei schwierigen Situationen habe ich bei den Ärzten oder auch der Pflege immer ein offenes Ohr zum Nachbesprechen gefunden. Zweimal pro Woche ist Leitungsvisite mit allen Berufsgruppen, dabei kommt jeder Patient ein Mal pro Woche dran. Insgesamt war die Stimmung im Team sehr angenehm und sehr herzlich, ich hätte am Schluss am liebsten einfach weitergearbeitet!

Ebenfalls hervorzuheben ist die Betreuung durch den PJ-Koordinator Herrn Dr. Hagenbuch, der sich extra einmal die Woche Zeit nimmt um mit den PJ-lern alles zu besprechen. Alle ein bis zwei Wochen ist an einem Nachmittag PJ-Unterricht in der Kreisklinik Emmendingen, den man auch besuchen kann und soll. Ansonsten fährt man einmal mit dem Chefarzt in eine Tagesklinik, einmal mit Arzt und Fachpflege in ein Heim zur Visite und rotiert für je ein bis zwei Wochen in den qualifizierten Entzug und die Alterspsychiatrie.

Arbeitsbeginn ist normalerweise um 8:30 mit der Übergabe. Ich bin meistens früher gekommen, da unsere Arzthelferin auf einer anderen Station auch Blut abnehmen musste und ich ihr geholfen habe auf "meiner" Station. Gegangen bin ich meistens zwischen 16 und 17 Uhr, aber man hätte denke ich auch früher gehen können. Die Stunden, die ich durch das Blutabnehmen länger da war habe ich dann genommen indem ich freitags nach dem Mittagessen gegangen bin. Nochmal - wirklich ausnahmslos alle im Team waren ausgesprochen nett, gesprächsbereit und wertschätzend gegenüber den PJ-lern bei allen Belangen!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Nach Bedarf
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
450

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07