PJ-Tertial Psychiatrie in Zentrum fuer Psychiatrie Emmendingen (7/2023 bis 10/2023)

Station(en)
Station 35
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Mein PJ-Tertial am ZfP in Emmendingen hat mir alles in allem sehr gut gefallen.
Man bekommt am Anfang eine der Akutpsychiatrie Stationen zugeteilt und ist dort dann den Großteil der Zeit, sodass man ziemlich schnell richtig Teil des Teams wurde. Sowohl ÄrztInnen als auch Pflege waren super nett und hilfsbrereit. Es wurde sich immer viel Zeit genommen, mir Dinge zu erklären, insb. auch das System, damit ich mich später gut zurechtfinden würde. Die ersten Wochen lief ich vor allem mit und übernahm immer mehr Aufgaben selbst. Wenn ich wollte, konnte ich auch einfach Gespräche mit den PatientInnen führen, um mehr über den Fall und Biographie rauszufinden, was sehr interessant war. Nach ca. einem Monat übernahm ich dann auch erste eigene Fälle unter der Anleitung einer StationsärztIn und arbeitete von da an ziemlich selbstständig. Dadurch blieb ich zwar ein bisschen länger als zuvor, aber die ÄrztInnen auf Station gingen im Normalfall auch eher püntklich, war also alles im Rahmen. Ich hatte auch meinen eigenen AArztzugang und PJ-Laptop. Auf Station wurden die klassischen Fallbilder aus der Psychiatrie abgebildet, man konnte also viele spannende Fälle beobachten. Meine Station war halb geschlossen, halb offen, was ich fürs PJ super fand. Gefährdet hab ich mich nie gefühlt, aber man sollte damit rechnen, dass PatientInnen auch mal lauter werden oder unzufrieden sind, wenn sie nicht freiwillig auf Station sind.

Im Normalfall sind mehrmal die Woche Fallbesprechungen bzw. Fortbildungen, die meistens interessant waren. Zusätzlich ist einmal die Woche PJ-Unterricht, wo Organisatorisches (bei uns mit dem Chefarzt aus der Sucht) besprochen wird und man sich dann aussuchen kann, was man sonst noch macht (Prüfungssimulation, Fallbesprechung etc.). War immer hilfreich, da man so einmal die Woche eine Anlaufstelle hatte, wenn es etwas zu besprechen gab. Einmal alle 2 Wochen war auch PJ-Unterricht im Kreiskrankenhaus (Chirurgie oder Innere). Da wurde die Anwesenheit aber nicht kontrolliert.

Für Mittagessen war immer im Team mit den ÄrztInnen Zeit und man kam nachmittags zwischen 3 und 4 raus. Zeiten waren generell flexibel. Insgesamt sollte man 3 Dienste mitmachen, wobei das auch nicht so wirklich kontrolliert wurde.

Alles in allem ein super Tertial, sehr zu empfehlen!
Bewerbung
Vergabe der Plätze über die unieigene Vergabe der Uni Freiburg. Zeitlich war das ungefähr soweit im Voraus wie über das PJ-Portal.
War waren nur 3 PJlerInnen in Emmendingen, es sollte also im Normalfall genug Plätze geben.

Anreise aus Freiburg sind ca. 15 Minuten mit der Bahn. Ich bin an den meisten Tagen mit dem Rennrad gekommen. Das sind je nach Wohnlage in Freiburg 30-45 Minuten. Fahrradwege sind gut ausgebaut und der Weg total schön, Empfehlung auch an dieser Stelle.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
500€

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13