PJ-Tertial Innere in Spital Lachen (3/2019 bis 7/2019)

Station(en)
EG
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Kann jedem nur raten, hier sein Innere Tertial zu absolvieren. Man verbringt ca 60% der Zeit auf Station und 40% auf dem Notfall. Auf Station ist man immer einem Assistenten zugewiesen, geht mit auf Visite und darf nach kurzer Zeit auch seine eigenen Patienten betreuen. Sicher ist such mal ein MMS oder Schellong zu erledigen aber meistens macht man einfach die normale Stationsarbeit.
Wenn mal eine Punktions(Aszites/pleura) ansteht darf man unter Anleitung auch gerne selbst ran. Die Oberärzte geben immer mal wieder kurze Teachings und man kann sich jederzeit an sie wenden, wenn eine Frage aufkommt. Generell liegt auf den Stationen alles was die Innere hergibt.
Auf dem Notfall hat es mir persönlich am besten gefallen. Der Notfall ist in Früh 8-15 Uhr, spät 15-22 Uhr und Nacht aufgeteilt. Früh und spät sind immer ein AA und ein UHU auf dem Notfall. Das Patientengut ist breit gefächert, von "ein bisschen Rückenschmerzen" bis Stemi oder Subarachnoidalblutung ist alles dabei. Patienten die akuten Interventionsbedarf haben (Stemi), werden häufig ans USZ verlegt. Man macht die Anamnese und Untersuchung nach kurzer Einarbeitung komplet selbstänsig und bespricht das ganze dann mit dem zuständigen Assistent oder auch direkt mit dem Oberarzt. Man braucht natürlich ein bisschen um reinzukommen aber wenn man erstmal drin ist, ist es unglaublich kurzweilig und lehrreich. Insgesamt ist auch die Stimmung im Team sehr gut. Der Chef führt das Team mit Kompetenz und Charme. Mit den Oberärzten ist man, wie in der Schweiz üblich, per du und mit den Assistenten trifft man sich auch gerne mal nach Feierabend.

Freizeittechnisch hat Lachen vorallem den See und die Nähe zu den Bergen zu bieten. Ein Auto ist von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Mit dem Auto ist man in einer halben Stunde im nächsten Skigebiet. Nach Zürich sinds sowohl mit der Bahn als auch mit dem Auto ca 30-40 Minuten.

Wohnen.
Für einen Platz im Personalwohnheim zahlt man als Uhu 500chf. Am besten man gibt vorher an in der gweerhofstrasse wohnen zu wollen. Dort sich mit Abstand die schönsten Zimmer. Das Wohnheim Alpenrösli ist dagegen nicht so zu empfehlen. Parkplatz am Spital kostet 40chf/ Monat und kann beim HR beantragt werden (würde ich jedem empfehlen, in der Schweiz gibt es quasi keine kostenlosen Parkplätze!)

Dienst/ Urlaub
Man hat je nach Uhu Anzahl 1-2 mal pro Monat am Wochenende Dienst auf dem Notfall. Wird extra bezahlt und voll kompensiert. 7.7 Urlaubstage bei 16 Wochen Arbeitszeit

Gehalt
1200 chf plus wochenendzuschlag
Am Ende nochmals ein anteiliges 13. Jahresgehalt.
Man kann unkompliziert und kostenlos ein Konto bei der Ubs eröffnen. Die Berater in der Filiale in Lachen kennen sich mit Uhus schon aus.
Bewerbung
1.5 Jahre im voraus, aber ist auch immer mal kurzfristig was möglich. Am besten bei Franziska Mächler-Züger melden
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Notaufnahme
EKGs
Punktionen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
1100

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13