PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitaetsklinikum Giessen (5/2008 bis 7/2008)

Station(en)
Privatstation
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Der allgemeinchirurgische Teil war der SCHLIMMSTE Abschnitt des gesamten PJ´s, resp. Studiums. Wenn man den Begriff "Ausbeutung" beschreiben sollte, dann empfiehlt es sich, acht Wochen hier zu verbringen. Ich wurde fast ausschließlich im OP eingesetzt, dufte dort aber außer dem obligatorischen Haken halten (und am besten dazu noch den Mund) absolut NICHTS machen. Ich habe in acht Wochen sage und schreibe drei Hautnähte machen dürfen. Während der Operation wird häufig nichts erklärt, nur einige wenige Oberärzte nehmen sich die Zeit, zumindest ein paar Basics zur Operation zu erklären. Von der Stationsarbeit habe ich fast nichts mitbekommen, weil ich wie gesagt fast nur im OP war. Nichtsdestotrotz waren Stationsärzte und Pflege bemüht, uns PJ´lern das Leben so angenehm wie möglich zu machen (DAS WAR DAS EINZIG POSITIVE IN DEN ACHT WOCHEN).

Der Ton ist teilweise unmöglich, man wird als PJ´ler nicht geachtet und manchmal nichtmal beachtet. Oft musste ich weit über die Arbeitszeit hinaus am Tisch stehen, weil kein Dienst-PJ´ler da war oder weil man einfach nicht gehen konnte (Ohne Begründung).

Gelernt habe ich in acht Wochen fast nichts.

Insgesamt ein Katastrophen-Tertial.

Mein Tip: Geht nicht in die Uniklinik um Chirurgie zu machen!!!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
6
Klinik insgesamt
6
Unterricht
5
Betreuung
6
Freizeit
6
Station / Einrichtung
5
Gesamtnote
6

Durchschnitt 5.4