Insgesamt ein sehr schönes PJ-Tertial, das man jedem empfehlen kann.
Die Ärzte waren sehr freundlich und man war nach kurzer Zeit sehr gut ins Team integriert, so dass das arbeiten viel Spaß macht.
Insgesamt wurde einem viel gezeigt und man wurde auch zu interessanten Sachen auf andere Stationen gerufen.
Natürlich hängt es auch immer an einem selbst, wie viel Interesse man zeigt. Frei nach dem Motto "alles kann, (fast) nichts muss". 😃
Anfang war immer um 8 Uhr, Ende war je nach dem wie viel los war um etwa 16.30 Uhr. Bei schönem Wetter wurde man aber auch mal früher losgeschickt.
Ein großes plus sind meiner Meinung auch die Oberärzte, die eigentlich durchweg freundlich sind. Klar gibt es Ausnahmen, aber eigentlich ist keiner dabei, vor dem man "Angst" haben muss. Gefragt wird man (meist ohne böse Hintergedanken) aber doch auch mal.
Nasonsten ist der Rhythmus klar: Blutabnahme, um 8.15 Uhr kurze Frühbesprechung (wirklich sehr kurz 😋), danach restliche Blutabnahmen und Visite. Auch hier ein Plus, dass man eigentlich nie eine Visite verpasst, nur weil noch Blutabnahmen ausstehen. Ich hab dann immer gesagt, dass ich auf Visite möchte und dann mussten die Blutabnahmen eben noch kurz warten. Mittagessen so gegen 12 Uhr, danach Aufnahmen und kurze Oberarzt-Aufnahmenvisite. 15.45 Uhr findet die Neuroradiologie-Besprechung statt (ein guter Zeitpunkt, da man danach meist gehen kann).
Gerade während des Semesters finden viele Fortbildungen statt. Montags Differenzialdiagnose-Vorlesung, Dienstag (auf Eigeninitiative) Neuroradiologie-Fortbildung, Freitag Elektrophysiologie-Fortbildung. Zusätzlich noch die normale Semester-Vorlesung dienstags und donnerstags.
Alles in allem wirklich ein guten Gewissens zu empfehlendes Tertial, in dem man viele Krankheitsbilder sieht und die neurologische Untersuchung (die wie ich finde jeder Arzt egal welcher Fachrichtung nicht schadet) geht schon fast in Routine über.
