PJ-Tertial Urologie in Kantonsspital St. Gallen (10/2013 bis 12/2013)

Station(en)
0303
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Tertial in der Uro war mein letztes vom PJ und hat mir sehr gut gefallen, ich kann den letzten drei Bewertungen nur zustimmen!
Schon der Empfang ist sehr nett, man fühlt sich direkt willkommen. Vor allem die Assistenzärzte sind froh, dass man ihnen ein wenig Arbeit abnimmt und erklären und zeigen einem viel. Aber das gesamte Team ist super nett, sodass ein wirklich gutes Arbeitsklima herrscht.
Die Aufgaben der Unterassistenten sind:
- Aufnahmen = Eintritte machen: Anamnese, körperliche Untersuchung, sowie Ultraschall der Nieren, Harnblase und Prostata, wobei man wirklich viel lernt (anfangs natürlich mit Hilfe).
- Eintritte für den nächsten Tag vorbereiten, d. h. schon mal die Blutentnahme verordnen, evtl. Röntgenbilder anmelden, die relevante Krankengeschichte aufschreiben.
- Auf der Visite bei einem Assistenzarzt mitgehen: So bekommt man gut den Verlauf der Patienten mit und man kann auch mal die Visite übernehmen, wenn man möchte oder wenn der Arzt gerade keine Zeit hat.
- Im OP assistieren: hier kann man alle großen Eingriffe von Nieren(-teil)resektionen, Zystektomien und Prostatektomien sehen. Meistens hat man trotz Haken halten einen ganz guten Blick. Auch kleinere OPs (Zirkumzisionen, Hydrozelen-OP) oder seltenere Eingriffe (Divertikelresektion, Lymphadenektomien, Ureterneuimplantation, Harnröhrenplastik) werden gemacht. Bei der roboterassistierten DaVinci Prostatektomie kann man auch mal zuschauen und bekommt alles erklärt.
- In der Zysto bei Eingriffen wie z. B. Doppel-J-Katheter-Einlagen/-Wechsel, Ureterenoskopien mit Steinentfernung usw. assistieren.
- Jeder Tag fängt morgens um 7:15 Uhr mit der Visite an. Dann kommt der Rapport, also die Frühbesprechung, um 15 Uhr ist Röntgenrapport, anschließend Nachmittagsrapport und -visite, donnerstags sind auch noch eine Fortbildung und das Tumorboard.
Ein Vorteil auf der Uro ist, dass es keine Dienste für die UAs gibt, daher kann man an den Wochenenden immer was unternehmen! Je nach Jahreszeit kann man super Wandern, Skifahren, nach Zürich und andere Städte fahren. Ab und zu sind wir auch mit den Ärzten abends in die Stadt gegangen, was immer sehr nett war und im Wohnheim ist auch immer etwas los.
Ich kann ein Tertial in der Uro am KSSG also nur empfehlen! :-)
Bewerbung
Bei mir hat es recht kurzfristig geklappt (2 Monate vorher), sonst aber besser ein halbes Jahr bis Jahr eine E-Mail an die Chefarztsekretärin Edith Hauser schreiben (edith.hauser@kssg.ch).
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
1000
Gebühren in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07