Ich habe die ersten Wochen meines Innere-Tertials auf der Pneumologie des Universitätsklinikums verbracht, um genauer zu sein auf der Station G02.2. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es 8 tolle Wochen waren.
Wir waren insgesamt 3 PJ´ler auf der Station. Man wird vom ersten Tag an in das Team integriert. Die Ärzte sind alle sehr nett und versuchen, je nach dem wie es der Stationsalltag hergibt, die Lehre zu fördern. Wenn die Möglichkeit und Zeit bestand, wurden stationsinterne Seminare zu pneumologischen Themen abgehalten. Zusätzlich gab es von der Universität aus an einem Tag der Woche PJ-Unterricht für 1 Stunde. Diesen empfand ich persönlich allerdings in der Mehrzahl der Fälle als nicht so sehr hilfreich.
Der Stationsalltag beginnt wie überall mit Blutabnehmen. Zu dritt konnten wir uns hier gut einteilen. Zur sich anschließenden Visite wurde auch darauf geachtet, dass man als Student mit teilnehmen kann. Am Nachmittag ist man dann für die Aufnahmen zuständig.
Als PJ´ler auf Station hatten wir außerdem die Chance auch die Funtionsabteilung der Pneumolgie kennenzulernen (Bronchoskopie, LuFu, Rechtsherzkatheter). Auch dort wurde sehr auf unsere Ausbildung geachtet. Man bekommt alles erklärt und darf z.B. in der Bronchoskopie auch selber mal unter Anleitung ran.
Die PJ-Tage konnten in Absprache mit den anderen PJ-Studenten frei eingeteilt werden.
Insgesamt kann fällt mein Fazit über die Pneumologie der Uni sehr positiv aus. Ich kann negativen Bewertungen der Vorzeit überhaupt nicht bestätigen. Ich habe dort viel gelernt, fühlte mich sehr wohl und was für mich auch sehr wichtig war, man darf als PJ´ler auch einiges selber machen, wenn man sich dafür interessiert und wird gleichzeitig nicht allein gelassen in seiner Unsicherheit vor allem am Anfang.
