Ich habe mein Innere Tertial am St. Georg verbracht.
Das Tertial ist in 2x 8 Wochen aufgeteilt, ich war 8 Wochen (auf 12 verlängert) im Team der Internisten in der interdisziplinären ZNA und dann noch 4 Wochen auf der Kardiologischen ITS.
Zum Klinikum: Man bekommt 200 und ein Mittagessen pro Tag (meist eher minderwertig). 3x gibt es die 2days4you an denen man Donnerstag und Freitag Pj-Unterricht hat. Die Tage waren meist zu theoretisch und eher langweilig, schade weil das Konzept an sich gut ist. Stationswünsche muss man vorher per Mail an die PJ-Beauftragte schicken (siehe Website) und auch während des PJs konnte man nach Rücksprache mit den jeweiligen PJ beauftragten zb. verlängern und mehr auf ITS/IMC statt auf Station bleiben wenn möglich und gewünscht.
Zur ZNA: Das Team aus den beiden OA, den Assis und Fachärzten sowie der Pflege ist super! Auch wenn es stressig war (das war es eigl. meistens) wurde eigl immer jede Frage beantwortet und man wurde nicht alleine gelassen. Es gibt einen PC für PJler wo man selbstständig Labore, Röngten etc. anfordern und auswerten kann. EGKs/BGAs wertet man eigl meist selbstständig aus und auch Anamnese/Untersuchung/sonstige Dokumentation kann man alles selbstständig machen. Dardurch nimmt man wirklich viel mit! Und es hat mega spaß gemacht, dort zu arbeiten!
Man fühlt sich ins Team integriert, wird als Arbeitskraft auch irgendwie gebraucht und lernt sehr viel (auch praktische Dinge wie Sono, arterielle BGAs stechen etc). Wenn man mal früher los musste war es nie ein Problem, und auch sonst konnte man die Arbeitszeiten flexibler gestalten als es auf Station möglich ist.
Alles im alles das bestes was man meiner Meinung nach im Innere Tertial haben kann.
Zur ITS: Auf meinen Wunsch hin habe ich die letzten 4 Wochen dort verbracht. Auch dort sind die Ärzte allesamt sehr lieb, erklären viel und ermutigen einem zum Fragen und selbstständigen Arbeiten. So richtige PJler Aufgaben gibt es dort nicht, man kann allerdings Pleurapunktionen, ZVKs, Arterien etc. legen, wenn der Zustand des Pat. es zulässt. Auch, dass man mit dem REA Team mitgehen und helfen kann ist sehr lehrreich. Zur Pflege hatte man finde ich weniger Kontakt als in der ZNA, aber auch dort wurde man freundlich aufgenommen.
Alles im allem habe ich den Schwerpunkt auf Notfall und Intensivmedizin gelegt, es hat sehr viel Spaß gemacht und ich fühle mich sehr viel sicherer im Umgang mit Notfällen.
