Generell teilt man die Innere am UKL in zwei Bereiche. Ich habe die ITS und die Nephro gewaehlt, was ich wirklich jedes Mal wieder machen wuerde.
ITS F1.2
Begonnen hatte in auf der ITS, da wurde man etwas reingeworfen, aber dennoch waren alle Aerzte wirklich nett. Jeden Morgen beginnt die Visite um 7 Uhr, Prof. Petros (CA) ist eigentlich immer dabei gewesen, sonst sind die OA immer dabei, welche auf der visite auch schreiben, als PJ muss man hier nur zuhoeren, am besten aufmerksam, da waehrenddessen die Aufgaben des Tages erteilt werden.
Der Vorteil an der ITS war, dass man natuerlich kein Blut abnehmen muss, manchmal Blutkulturen, aber das an wirklich schlechten Gefaessen und wenn es nicht geklappt hat, musste man den Sono zur Hilfe nehmen. Die Station war gut ausgestattet, man konnte nach Fragen immer die Sonos schnappen und Patienten untersuchen.
Es wird erwartet, das man Patienten vorstellt und betreut. Die Qualitaet der Betreuung durch den Assistenarzt haengt meistens vom Stresslevel ab. Dafuer sollte man Verstaendnis zeigen. Morgens ist schon immer viel zu tun fuer alle Aerzte. Deswegen kann ich nur empfehlen auch mal den einen oder anderen Spaetdienst zu uebernehmen, das ist kein Problem und in dem darf man auch echt viel machen. Ich habe insgesamt mehr Spaete, als Fruehe uebernommen, da es wirklich einfach wesentlich entspannter war.
Zeigt stets Eigeninitiative und sagt, dass ihr Dinge gerne machen moechtet, dann wird es euch gezeigt und beim naechsten Mal duerft ihr es selbst machen (solange die Werte des Patienten stimmen. :D).
Ausserdem gibt euch Prof. Petros (Chef der ITS) sehr gerne Unterricht, ihr muesst ihn wirklich nur aktiv fragen. Nutzt die Chance.
Aufgaben:
- Blutkulturen
- man kann fragen, ob man Blasenkatheter legen darf
- selbstaendige Patientenbetreuung unter AA Aufsicht
- EKGs ausdrucken, bewerten, durchsprechen mit AA war immer drin
- Sono Abdomen, Nieren, Blase, Venen
- Aszitespunktionen
- Katheter arterielle A. radialis
- manchmal muss man arteriell punktieren, wenns venoes einfach nicht geht:D
- Zentralkatheter Anlage
Nephro:
Meine Zeit auf der Nephro fand ich auch mega. Die betreuuenden AAs waren wirklich ausgezeichnet nett und der Kontakt zur Pflege auch.
Auf Normalstation wird morgen um 7.30 einfach Blut abgenommen, bis etwa 9 Uhr. Auf der Nephro ist der Venenstatus nicht der Beste, aber das macht einen ja nur besser im Stechen. Flexuelen haben auch dazugehoert. Wenn es wirklich viel war, haben die AA auch gerne geholfen. Ausserdem fand fuer die AA jeden Do eine Fortbildung statt, wo wir immer mitkommen sollten.
Ab 9 Uhr beginnt die Visite, meist mit AA und OA, freitags war immer CA Visite. Alle waren wirklich super nett und freundlich und wollten uns immer Sachen erklaeren.
Nach der Visite, haben wir anstehenden Untersuchungen oder Eintritte gemacht.
Da wir auf der Nephro sind, werden auch ZVK, Shaldon und Aszitespunktionen gemacht. Ich durfte alle 3 machen, da sind die AA wirklich grosszuegig, wie auch auf der ITS muessen eben die Werte stimmen.
Ich fands mega gut, kanns wirklich weiterempfehlen.
Aufgaben:
- Blutentnahmen
- Blutkulturen
- selbstaendige Patientenbetreuung unter AA Aufsicht
- EKGs ausdrucken, bewerten, durchsprechen mit AA war immer drin
- Sono Abdomen, Nieren, Blase, Venen
- Aszitespunktionen
- Zentralkatheter Anlage, Shaldon
- Fortbildungen 1x Donnerstags
Generell hat man am UKL in der Inneren 1x/ Woche auch Donnerstags eine PJ Fortbildung der pruefenden Profs. an der Uni. Fand ich sehr gut.
Wenn Probleme oder sonst was anstanden, konnte man immer Prof. Neef schreiben, er ist der PJ Beauftragte der Inneren.