Der Tag beginnt um 7 Uhr auf Station, und wenn es dringende BEs gibt, muss man diese vor der Frühbesprechung um 7.15 machen. Sonst wird das Blut eigentlich von den MFAs abgenommen (das klappt meistens, aber nicht immer), die BEs, die über den Tag anfallen, muss man dann machen.
Um 7.30 ist dann Visite auf Station, die bis ca 8 Uhr dauert und dann beginnen die OPs.
Es hat einen Chef-Wechsel ca im 4/2021 gegeben.
Die Chirurgie im IKH umfasst operativ vor allem die Viszeralchirurgie (Hemikolektomien, Rektumresektionen, Rektumexstirpation, Fundoplikatio, Struma (ca 1x/Woche), Cholezystektomien, Leistenhernie, Nabel-/Narbenhernien, Hartmanrekonstruktion, Gastrektomie, Whipple, Port-Implantationen, Leberresektionen, Ösophagusresektionen). Durch den neuen Chef kommen auch thoraxchirurgische OPs hinzu.
Es gibt vier OP-Säle, die jeden Tag ca von 8-15 Uhr laufen. In einem Saal laufen jeden Tag Da-Vinci assistierten Operationen, da kann man an der zweiten Konsole gut zugucken im Sitzen ;)
Das Team ist sehr nett und sehr freundlich, wertschätzend.
Im OP hält man viel Haken, darf häufig die Hautnaht machen. Die PJler werden im OP-Plan fest eingeteilt, man sieht viele spannende Operationen. Man ist jeden Tag im OP. Jeder/ Jede PJ-ler(in) hat sein/ihr eigenes Telefon, auf dem man angerufen wird.
Sonst kann man gut in die Aufnahme gehen und die einbestellten Patient:innen aufnehmen (es gibt keine Notaufnahme, nur "walk-ins"). Da kann man die Anamnese, die körperliche Untersuchung machen, und dann es dem Arzt/ Ärztin vorstellen, der dann die Aufklärung macht.
Man kann auch mal einen Tag in die Endoskopie gehen.
Chefvisite ist Dienstag Nachmittags ab ca 15:30 , manchmal sollten/mussten wir da mit, dann wird es ein langer Tag. Zu der Onko-Konferenz am Donnerstag Nachmittag muss man nicht gehen, beginnt auch um 15:30 Uhr.
Der Tag ist häufig nach der Röntgen Besprechung fertig, die um 14:45 beginnt und meistens ca 15-20 Minuten dauert. Man kommt auch die meiste Zeit pünktlich raus.
PJ Unterricht findet leider sehr unregelmäßig statt, man muss immer mal nachfragen, eigentlich bemühen sie sich. Aber es ist häufig einfach sehr viel zutun.
Mir hat das Tertial viel Spaß gemacht, ich fand das Team & den Umgang sehr nett.
Natürlich muss man auch viel Haken halten, aber vor allem das selbstständige Arbeiten in der Aufnahme hat mir Spaß gemacht.
