PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Asklepios Klinik St. Georg (1/2024 bis 3/2024)

Station(en)
C4
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ãœber das UKE wird man 8 Wochen in der AVC eingeteilt.
Das Team ist recht klein, aber alle vom Assistenten bis zu Chefin sind wirklich sehr nett.
Ich hatte Glück, dass bei mir nicht so viele PJler waren, (max. 4, es gibt aber Zeiten, da sind bis zu 8 Studenten auf Station), somit hatte sich bei mir alles gut verteilt und die Absprachen mit den anderen PJlern haben auch gut funktioniert. Ich war immer sehr gerne im OP und auch gerne bei längeren Punkten mit dabei. Besonders spannend sind in diesem Haus die Sarkom OPs. Bei kurzen proktologischen Eingriffen war man ebenfalls mit dabei, ich habe mich aber lieber im Z-OP aufgehalten.
Arbeitsbeginn in um 7. Anweisung von der Chefin ist eigentlich, dass die PJler bei der Visite ab 7:20 Uhr mit dabei sein sollen, der OA von Station verlangt allerdings, dass alle BEs direkt abgenommen werden, deswegen habe ich die Visite in 80% der Fälle eigentlich verpasst. Das war wirklich schade! Danach bin ich meistens gegen 8 Uhr angerufen worden, um in den OP zu gehen. Ein anderer PJler ist auf Station geblieben, hat die BEs zuende gemacht (sind aber nicht viele, ca. 6) und hat bei allem geholfen was anfiel. Auf Station macht man viele Botengänge, schreibt mit Briefe, kann bei Spannenden Fällen auch mit in die Notaufnahme.
Nachmittags ist die Röntgen Besprechung, danach kann man dann meistens nach Hause gehen.
Mittwochs ist die Chefärztinnen Visite, da darf man immer mit dabei sein (ist ausdrücklich erwünscht) und man kann auch jederzeit Fragen stellen, die Chefin nimmt sich für die Visite auch wirklich viel Zeit und geht sehr individuell auf die Patienten ein. Ja, man reicht da auch Handschuhe an, mich hat das jetzt nicht gestört, aber wenn man das nicht machen möchte, kann das in dem Team glaube ich auch guten Gewissens so kommunizieren.
Die Stimmung im OP war immer top! Alle OÄ erklären einem viel und stellen einige Fragen (ist auch nicht schlimm, wenn man die richtige Antwort gerade nicht parat hat). Die OTA's sind idR auch sehr human mit uns Studenten. Es kann zwar körperlich recht herausfordern im OP werden, aber ich finde es hat sich immer gelohnt. Das Spektrum an OPs ist auch überschaubar, sodass man nach den 8 Wochen einen guten Einblick in die Eingriffe bekommt und so auch gut verstehen kann was gerade weshalb wie operiert wird.
Wichtig zu erwähnen ist, dass es KEINEN Studientag gibt (entgegen der alten Bewertungen hier) und auch kein Gehalt. Das kenne ich von meiner Heimatuni gar nicht mehr, da kriegt man in jedem Haus inzwischen 930 Euro, weil die Bezahlung auch ein Zeichen der Wertschätzung des PJlers in meinen Augen ist. Deswegen bin ich auch nur für 1 Tertial in Hamburg geblieben,

Zusammenfassend also: nettes Team, es lohnt sich viel im OP zu sein und wenn es zu viele PJler sind, kann man sich in Früh und Spätdienst aufteilen, dann hat man meistens einen recht entspannten Tag.
Bewerbung
PJ Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Fallbesprechung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.2