PJ-Tertial Innere in Elisabeth Klinik (12/2017 bis 4/2018)

Station(en)
2A, Funktionsdiagnostik, Rettungsstelle
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Innere Tertial war, zumindestens wenn man auf Station ist, SEEEEHR von Blutentnahmen und Braunülen legen geprägt. Mir war es teilweise schon klar, dass es mehr als in der Chirurgie wird, aber teilweise waren es bis zu 20 BE's am Tag. Man ist eigentlich immer zu zweit auf Station, was es erträglicher macht. Macht der andere jedoch frei, ist man so ziemlich den ganzen Vormittag damit beschäftigt und kriegt von der Visite wenig mit. Es wurde zwar öfter mal in den Raum geworfen, dass wir eigene Patienten übernehmen sollen, aber dazu kam es niicht (Notaufnahme ausgenommen). Hauptsächliche Aufgaben des PJlers auf Station sind wie gesagt BE's, Braunülen, sämtliche Hausärtze/Ärzte/Krankenhäuser anrufen um Vorbefunde einzuholen und nachmittags dann nochmal Bllut abnehmen, weil dann noch andere Werte fehlen, weshalb ich auch ab und zu mal bis 17 Uhr da war. Teils wurde man bei der Chefarztvisite miteinbezogen und befragt, manchmal wurde man aber auch nicht weiter beachtet.
Die Notaufnahme hingegen hat echt Spaß gemacht. Man darf eigentlich immer zu Patienten hingehen, Anamnese erheben, körpl. Untersuchung, Verdachtsdiagnose stellen und weitere Untersuchungen vorschlagen/anmelden usw. Blutentnahmen machen hier (soweit es geht) die Schwestern :)
Dann geht man noch 1-3 Wochen in die Funktionsdiagnostik, wo man zwischen ÖGD's, Kolo's, Broncho's und Sono fröhlich hin und her springen kann und dann auch öfter mal für's Propofol aufziehen und spritzen zuständig ist.
Zudem gab es echt viele Fortbildungen in der Woche (die zum Ende hin aber immer öfter ausgefallen sind): Röntgen-, Anästhesie- und Pneumologiefortbildung, EKG-Kurs (sehr lobenswert!!) und eigentlich eine Innere-Fortbildung, in welcher die PJler eig Patienten vorstellen sollen, die aber aufgrund von personellen Engpässen, nicht stattfand. Falls man dann von Fortbildungen noch nicht genug hat, kann man auch mal bei den chirurgischen Fortbildungen vorbeischauen.
Das Team war eigentlich all in all ziemlich nett. Und die Atmosphäre dank kleinem Haus (180 Betten insgesamt) auch ganz schön. Aber meine Inneren-Basics konnte ich wie erhofft nicht so wirklich ausbauen. Und teilweise hatte man das Gefühl, dass es weniger um die Patienten sondern mehr ums Geld ging, wenn trotz gehäufter krankheitsbedingter Ausfälle, sowohl auf ärztlicher als auch auf pflegerischer Seite, die Stationen überbelegt waren und man die kranken Patienten noch einschieben musste.
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Repetitorien
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
EKGs
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.8