Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Augsburg
Kommentar
Gefäßchirurgie: Frühbesprechung, Visite, Ärzte gehen in OP, Ambulanz und Frühstückspause. PJler nehmen Blut ab und legen Vigos. Auf Station oft kein Arzt oder "nur" MFA. Wenn keine PJs in OP gebraucht, keine Aufgaben und keine Ansprechpartner.
Ansonsten war man gerne gesehen im OP: bei Ports ist man eigentlich immer 1. Assistenz und darf nähen. Bei allen Anderen OPs idR 2. Assistenz. Endovaskuläre Sachen soll man sich nicht anschauen, wegen der hohen Strahlenbelastung.
Fazit: Wer OP mag und sich den Rest der Zeit selbst beschäftigen kann ist hier nicht verkehrt. Ich bin immer sehr pünktlich heim.
Unfallchirurgie: Blutentnahmen, Frühbesprechung, dann idR direkt in OP und erst nachmittags rauskommen. Relativ schwierig was anderes zu sehen als Hüften und ab und zu mal Knie. Hier werden nämlich die PJs gebraucht und alle anderen OPs werden von ärztlichen Kollegen besetzt. Im OP war die Stimmung meistens entspannt, ich wurde sinnvoll eingebunden, durfte mal bisschen was machen und teilweise wurde mir sogar vom Oberarzt das Bein gehalten, damit ich nähen konnte. Ich fands also super, aber ich glaube, wenn man sich nicht für Hüft- und Knieendoprothetik begeistern kann, dann wird man hier eher unglücklich als Student.
Als ich da war, hat man für alle 4 Wochen, die man UCH gemacht hat, davon eine Woche in die NFA gedurft. Das wurde einheitlich durch das Sekretariat geplant. Weil ansonsten alle dauerhaft nur in der NFA wären. Da ich in meiner NFA Woche der einzige von 8 UCH-PJlern war, der kam, musste ich aber auch diese Woche größtenteils mit Hüften verbringen. Wenn man aber mal geschafft hat in der NFA zu bleiben, dann wars wirklich super: man darf eigene Patienten machen, fleißig nähen und Brandblasen abtragen, Röntgenbilder befunden,....
AVT: war ich kaum da und kann deshalb nicht viel zu sagen.
Wenn einen die Station gehen lässt und wenn es Kapazität gibt kann man in Augsburg als Praktikant auf dem NEF mitfahren. Organisiert wird das über die PJ-Koordinatorin Kertin Bauer, die auch ansonsten in wirklich allen Belangen zu helfen weiß und meiner Meinung nach der netteste Mensch im ganzen UKAs ist.