PJ-Tertial Innere in Ev. Krankenhaus Koenigin Elisabeth Herzberge (7/2025 bis 10/2025)

Station(en)
Diabetologie, Kardio, Nephro, Geri
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Die Hautaufgabe des PJler am KEH ist das Blutabnehmen und Flexülen legen. Das wird auch von den Ärzten ziemlich direkt so ausgedrückt. Dadurch schafft man es meistens nicht an den Morgenvisiten und häufig auch nicht an den OA-Visiten teilzunehemen. Weiterhin werden nichtärztliche Botengänge und unbeliebte Untersuchungen (bspw. Fußstatus in der Diabetologie) an einen abgeturft. Eigenständige Betreuung von Patienten kann man sich einfordern, am Ende stellt der Assi aber alle Medikamente um oder macht die OA-Visite ohne Bescheid zu sagen (oder man nimmt grade Blut ab), sodass das am Ende komplett witzlos ist. Insgesamt würde ich die Motivation ärztlicherseits den PJlern etwas beizubringen als ziemlich gering einschätzen. Meine beste Rotation war die Geriatrie, hier gibt es deutlich weniger BEs (ca. 5/Tag) und die Ärzte (insb. OA und CA) sind deutlich bemühter einem etwas beizubringen. Außerdem soll die Notaufnhame ganz vernünftig sein. Insgesamt ist jedoch das gesamte Personal, inkl. Leitungsebene sehr nett. PJ-Seminare gibt es einmal wöchentlich, diese sind jedoch überhaupt nicht praktisch orierntiert oder prüfungsbezogen. Außerdem gibt es einmal wöchentlich ein EKG-Seminar, dies ist deutlich interaktiver gestaltet und man lernt hier mehr. Weiterhin gibt es nun 10€-Gutscheine für die Mensa, dadurch wird man ausreichend satt und kann sich noch was Süßes oder Getränke holen. Über die Studientage konnte man frei verfügen, ich habe alle gesammelt am Ende plus meine Urlaubstage genommen. Etwas gewöhnungsbedürftig war, dass man für jeden Tag seine Anwesenheit unterschreiben musste, jedoch war es am Ende okay, wenn ich nur alle zwei/drei Tage (bspw. bei den Seminaren) unterschrieben habe. Wenn nichts mehr zu tun war, durfte man meist früher gehen; abhängig von der Station war das meist gegen 15 Uhr.

Insgesamt war es mit Abstand mein schlechtestes Tertial und ich habe fast nichts gelernt. Jedoch waren alle Leute nett und man musste nicht bis in die Puppen bleiben; nach allem was ich sonst gehört habe, scheint es also für ein PJ in Berlin nocht einigermaßen in Ordnung.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
---
Gebühren in EUR
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Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
4
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 3