PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Elisabeth Krankenhaus Halle (6/2025 bis 10/2025)

Station(en)
Viszeralchirurgie
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Halle
Kommentar
Insgesamt waren wir leider viel zu viele PJler/innen (zwischenzeitlich 9), sodass es häufig nicht genug Aufgaben für uns gab. Tägliche Aufgaben im PJ waren (prä)stationäre Aufnahmen, Blutentnahmen, Hospitationen in Sprechstunden und Assistieren im OP. Wenn man Lust auf OP hatte, konnte man eigenlich den ganzen Tag dort verbringen und mit etwas Glück auch mehr tun als Haken halten (zB Nähen oder Kamera halten bei laporoskopischen OPs). Ich hatte auch die Möglichkeit im gefäßchirurgischen OPs zu assistieren, da dort viel weniger PJer/innen eingeplant waren.
Der Kontakt mit dem ärztlichen Personal war leider nicht gut. Wir liefen zwar morgens auf Visite mit, aber wir wurden nicht wirklich in die Arbeit auf Station eingebunden und ich hatte nicht das Gefühl, dass sie sich für uns interessierten.
Viszeralchirurgische PJ-Seminare (Akutes Abdomen, Hernien, Adipositaschirurgie u.ä.) existierten, fielen jedoch oft aus. Zum Glück gab es auch noch Seminare von anderen Abteilungen (internistische Fallbesprechungen, EKG-Seminar, Notfallseminar), die wöchentlich stattfanden und in denen ich viel lernen konnte.
Die Arbeitszeiten waren alles in allem angenehm. Wir fingen um 7.00 Uhr an und konnten pünktlich um 15.00 Uhr gehen. Fehlzeiten wurden akribisch erfasst von einer kontrollbesessenen Chefarztsekretärin, die uns jeden Morgen und Nachmittag auf einer Liste unterschreiben ließ. Das hatte zur Folge, dass wir mittags nach den anfallenden PJ-Aufgaben nur noch sehr wenig zu tun hatten und uns die Zeit vertreiben mussten bis zum Feierabend.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich viel im OP gesehen habe und meinen chirurgischen Horizont erweitern konnte, aber ich habe mich als PJer nicht wirklich wertgeschätzt gefühlt vom ärztlichen Personal und das PJ auf der Viszeralchirugie war alles in allem schlecht organisiert.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
990,00

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
4
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.53