PJ-Tertial Urologie in Klinikum Leverkusen (3/2025 bis 6/2025)

Station(en)
Urologie
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Mein PJ-Tertial in der Klinik hat mir außerordentlich gut gefallen. Von Beginn an wurde ich von einem wirklich klasse Team sehr freundlich empfangen, sodass ich mich schnell als Teil der Abteilung gefühlt habe. Besonders positiv hervorzuheben ist die Offenheit des gesamten Teams: Man konnte überall mitgehen, Nachfragen waren jederzeit ausdrücklich erwünscht und wurden geduldig beantwortet.

Stationsarbeit gehörte auch dazu, wo man immer einem Assistenzarzt zugeteilt war und somit immer einen Ansprechpartner hatte. Nach der morgentlichen Visite und nach der Frühbesprechung folgten ein paar Blutabnahmen am Morgen (max. 1h / d), danach konnte man sich in die Patienten mit einarbeiten und Drainagen ziehen, Kontrollsonos machen und Briefe schreiben. Das war allerdings freiwillig, so fanden Freitags immer OPs im ambulanten OP statt, wo ich dann den gesamten Freitag verbrachte und zu Beginn assistierte, später durfte man bei einigen Eingriffen auch selbst unter Aufsicht operieren.
Wenn der spannende Teil der Stationsarbeit erledigt war, bin ich noch in die Notaufnahme. Nach einer ca. zweiwöchigen Einarbeitungszeit kann man dort selbstständig Fälle machen, hält vor CT-Untersuchungen einmal Rücksprache mit dem Assistenzarzt und kann dann den Patienten einem der Ärzte vorstellen und das weitere Procedere planen.
Die Endouro und auch die größeren urologischen OPs (DaVinci-Prostatektomie, Nieren-OPs, Neoblase, ect.) konnte man sich ebenfalls sehr unkompliziert anschauen, die Operateure habe einem dort alles gern erklärt und ich hatte nie das Gefühl, dort im Weg zu stehen oder zur Last zu fallen.
Die PJ-Fortbildungen sind über das gesamte Krankenhaus organisiert, also gibt es Dienstags immer ein kardiologisches Seminar und Donnerstags die Ringfortbildung, wo sich die Fachdisziplinen des Krankenhauses abwechseln. Dafür habe ich immer frei bekommen.

Insgesammt bin ich mit dem Tertial in der Uro sehr zufrieden, man wird nicht als kostenlose Arbeitskraft gesehen, sondern es wird sich über das Interesse am Fach gefreut, man wird gut und gerne unterrichtet, die Assistenzärzte sind alle sehr sehr nett und man kann sich seine Schwerpunkte selbst wählen. Ein Ansammeln der Lerntage war nach Rücksprache auch kein Problem für eine etwas längere "Lernzeit" im Ausland.

Durch diese Kombination aus guter Anleitung, echter Einbindung in den klinischen Alltag und vielen praxisnahen Lerngelegenheiten hat sich mein bereits bestehendes Interesse an der Urologie zu einer echten Begeisterung für dieses Fach entwickelt.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
EKG
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Untersuchungen anmelden
Rehas anmelden
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1