Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, OP
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Tolles Tertial. Prof. Harald Leitich ist der PJ-Koordinator und macht das wirklich großartig. Man bekommt schon Wochen vor Beginn eine Mail mit allen Infos, dem zugewiesenen Mentor und PDF guides die zB beschreiben, wie das PC System verwendet wird, was sie sich bei Briefen erwarten, etc. Meine Mentorin hat sich dann schon vor Beginn per Mail bei mir gemeldet, mir ihre Handynummer geschickt und mir gesagt, dass ich mich bei Fragen jederzeit an sie wenden dürfe.
PJler verbringen Zeit an allen drei Abteilungen (3w Gyn, 1w Endo, 4w Geburtshilfe). Innerhalb der Abteilung bekommt man freitags gemeinsam mit allen anderen Mitarbeitern den Dienstplan für die kommende Woche. So verbringt man z.b innerhalb der Gyn eine Woche im OP, eine Woche an der Station und eine Woche in den Ambulanzen. So hat man also wirklich die Gelegenheit, ganz viele verschiedene Dinge zu sehen. Ein Nachteil ist allerdings, dass man nie richtig viel beitragen kann, weil man alles immer zum ersten Mal sieht.
Der Tag beginnt um 7:30 Uhr mit einer gesamtklinischen Morgenbesprechung. Darauf folgt oft eine kurze Fortbildung. Direkt im Anschluss abteilungsinterne Morgenbesprechung. Dann verbringt man den Tag am zugeteilten Ort. Um 13:30 Uhr mittagsübergabe bis etwa 14 Uhr. Dann endet der Tag. Ungewöhnlich: wenn man etwa im OP länger gebraucht wird, kann man sich die Stunden notieren und an einem anderen Tag Zeitausgleich nehmen. Man arbeitet also wirklich genau 6,5h am Tag.
Einige Bereiche sind natürlich in der Frauenheilkunde besonders sensibel. So muss man damit rechnen, dass man insbesondere als Mann einige Zeit vor der Tür verbringen wird, wenn Patientinnen kulturellen Gründen die Anwesenheit von Männern ablehnen. Meist war das jedoch unproblematisch und wenn man danach fragte, waren die Assis auch gerne bereit, mich die Untersuchung (Sono, Spiegel, Abstrich, etc.) durchführen zu lassen oder Dinge zu erklären.
