PJ-Tertial Pädiatrie in Universitaetsklinikum Leipzig (5/2025 bis 9/2025)

Station(en)
Allgemeinpädiatrie, Neonatologie, Neuropädiatrie
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Berlin
Kommentar
All in all hatte ich wirklich ein ausgesprochen gutes Tertial am UKL. Angefangen habe ich auf der Allgemeinpädiatrie (J2.2) für 7 Wochen. Dort war meine Hauptaufgabe die Aufnahme der neuen PatientInnen. Dies geschah meist nach der Visite und beinhaltete auch die BE bzw. Flexülenanlage insofern man sich das zutraut. Es wird begrüßt, dass man sich auch eigene PatientInnen raussucht und betreut. Das war besonders bei den vielen Krankheitsbildern - von obstruktiver Bronchitis bis Z.n. Nierentransplantation - für mich wirklich lehrreich. Generell wird schon darauf Wert gelegt, dass man halbwegs pünktlich gehen kann (16:30), ich bin allerdings häufig auch freiwillig noch etwas länger geblieben.
Danach bin ich für 7 Wochen auf die Neonatologie rotiert. Den Fachbereich kann ich wirklich ausdrücklich empfehlen. Die Zeit dort beginnt man meist auf der IMC und kommt danach auf die ITS. Hier durfte ich auch sehr schnell eigene PatientInnen mitnehmen, hatte viel Kontakt zu OberärztInnnen und durfte immer mit zur Erstversorgung der Neonaten.
Am Ende war ich noch für 2 Wochen auf der Neuropäd, was auch spannend war. Dort gehörte die PatientInnen- Aufnahme auch zu meinen Hauptaufgaben.

Jeden Tag um 13 Uhr findet die Mittagsbesprechung statt, in der kurz die neuaufgenommen PatientInnen (von den PJs) vorgestellt werden und entsprechende Bilder aus der Radiologie gezeigt und besprochen werden. Di-Do findet danach auch noch ein kurzer Vortrag statt. Danach kann man meistens mit den anderen PJs essen gehen (Mittagessen leider nicht kostenlos, aber in der Studimensa ganz preiswert, die macht allerdings um 14 Uhr zu- da hat mich der Nudelteller doch so einige Male noch kurz vor knapp gerettet). Generell wird schon darauf Wert gelegt, dass man halbwegs pünktlich gehen kann (16:30), ich bin allerdings häufig auch freiwillig noch etwas länger geblieben und man hat auch die Möglichkeit nach der Schicht bis ca 20 Uhr oder am We in die Kindernotaufnahme zu gehen und sich so ein paar freie Tage rauszuarbeiten. Das hat sich immer gelohnt - man kann da meistens die PatientInnen voruntersuchen, das Anamnesegespräch führen und anschließend mit dem/der zuständigen ÄrztIn besprechen.
PJ Unterricht ist 1x/ Woche geplant und man muss sich selbst als PJ Gruppe kümmern, was uns auch die Möglichkeit gegeben hat viele Personen zu fragen und dementsprechend auch viele Themen abzuarbeiten.
Generell hab ich mich immer als Teil des Teams gefüht und hatte mit fast allen -sei es Pflege oder ärztliches Personal- ein sehr gutes Verhältnis. Zu dem Zeitpunkt meines Tertials hatte die Kinderklinik kein/e ChefärztIN und deswegen war es manchmal ein bisschen chaotisch, ansonsten bin ich aber eigentlich immer gerne hingegangen!

P.S. Es gab allerdings auch andere PJs, die nicht so ganz zufrieden waren wie ich.
Bewerbung
PJ Portal, am besten ein paar Wochen im Vorfeld Stationswünsche bei der PJ Beauftragten angeben
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Blut abnehmen
EKGs
Punktionen
Poliklinik
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07