Pro:
- super engagierte und nette Stations-/Assistenzärzt*innen, die um Lehre bemüht waren und mir viel Wertschätzung entgegengebracht haben
- man darf selbst (unter Anleitung) Pleura punktieren, Ports anstechen und auch oft schallen
- wenn man Kompetenz und Sicherheit ausstrahlt, darf man viel machen
- Arbeitszeiten hängen vom eigenen Engagement ab
- Mindestens die Hälfte des Patientenguts ist lungentransplantiert, das ist sehr interessant, da man viel über Vorbereitung/Nachsorge von LuTx lernen kann
- Man kann interessante Auskultationsbefunde hören
- Briefeschreiben kann man hier wirklich lernen
Contra:
- Als einziger PJler auf Station sehr stressig
- Der Tagesablauf ist aus Studierendensicht leider etwas unglücklich: Es gibt keine gemeinsame Visite mit Visitenwagen etc., sondern die Ärzt*innen teilen sich die Patient*innen auf und gehen dann alleine zur Visite, während man selbst meistens noch mit den Blutabnahmen/Aufnahmen beschäftigt ist. Dafür können die Ärzt*innen persönlich aber nichts.
- So gut wie keine Beachtung von oberärztlicher Seite, die Kurvenvisiten sind sehr reduziert, es findet (von oberärztlicher Seite) beinahe keine Lehre statt.
Insgesamt hat mir die Rotation gefallen, da das Team so nett und engagiert war und da ich Innere sehr mag. Ich könnte aber verstehen, dass man das weniger enthusiastisch beurteilt (s. Contra-Liste)