Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Super Tertial in der Inneren, vor allem die Rotation in die Notaufnahme war die beste Zeit in meinem PJ! Am ersten Tag werden die PJler aufgeteilt. Die Hälfte des Tertials muss man in der Gastro oder Kardio verbringen. Die andere Hälfte kann man wählen (Notaufnahme, Pulmo, etc.). Bei uns hat es super geklappt, wir haben allerdings mal von PJ Kohorten gehört, wo eben dann alle das gleiche wollten und wo dann gelost wird (es gibt also keine Garantie für die entsprechenden Stationen).
Notaufnahme (8 Wochen): Ich hatte die lehrreichste Zeit in meinem gesamten Studium! In dieser interdisziplinären Notaufnahme kümmern sich die Ärzte und auch die PJler unabhängig von ihrer Ausbildung um wirklich die gesamte Bandbreite der Fälle: Innere, Chirurgie, Neurologie, Urologie. Relativ schnell darf man als PJler eigene Patienten untersuchen und anschließend mit den Ärzten das weitere Vorgehen besprechen. Man sieht enorm viele Krankheitsbilder und halt einfach mal, wie Patienten auch in die Klinik kommen! Das Team ist auch super! Man kann zudem tageweise auch mal in den Akutbereich gehen, der Teil der Notaufnahme ist. Man muss allerdings dazu sagen, dass man im Schichtbetrieb eingeteilt ist (auch die PJler) und man somit damit rechnen muss, dass man nicht immer nur Frühschicht, sondern auch mal Spätschicht oder "Nacht"-Schicht hat. Es gibt einfach super viele PJler hier in der Notaufnahme, was aber kein Problem ist, wenn man sich aufteilt. In dieser Rotation darf man also wirklich viel selber machen, was ich sehr geschätzt habe! Langeweile kommt hier nie auf. Uneingeschränkte Empfehlung.
Gastro: Hier wird man einer der drei Stationen zugeteilt. Morgens geht man gemeinsam mit den Ärzten Visite und nimmt man währenddessen Blut ab. So kriegt man die gesamte Visite mit (leider habe ich von anderen PJler in anderen Häusern gehört, dass man einfach zur Blutentnahme geschickt wird und somit die gesamte Visite verpasst..: das ist hier auf keinen Fall so). Anschließend hat man ggf. noch Aufnahmen aus der Nacht untersucht und Briefe angelegt. Danach war man relativ frei in der Gestaltung: mit zum Sono (wo man auch selber schallen konnte, je nach Arzt), mit in den Endo Bereich (ERCP, Kolo etc.). Fragen waren IMMER willkommen. Die Zusammenarbeit mit den Ärzten war stets einwandfrei. Insgesamt ein super sympathisches Team, es hat mir sehr viel Spaß gemacht und man wurde auch bei so Kleinigkeiten wie gemeinsames Mittagessen integriert (das gesamte Team geht eigentlich immer zusammen in die Kantine). An der Stelle möchte ich gerne noch die leitende OÄ positiv hervorheben, die durch ihre lockere und humorvolle Art immer für eine gute Stimmung gesorgt hat (so stellt man sich Kollegen vor!!).