PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Bogenhausen (11/2024 bis 3/2025)

Station(en)
Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie, Neurochirurgie, Thoraxchirurgie, Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Man bekommt vorab einen festen Rotationsplan, wobei man eine Abteilung ausdrücklich wählen kann (Plastische, Neurochirurgie, oder Notaufnahme). Die anderen Rotationen sind fix/Pflicht.

Viszeralchirurgie (4 Wochen): Gibt zwei Stationen, man ist eigentlich einer Station fest zugeteilt. Inhaltlich relativ ähnlich. Morgens Stationsarbeit mit Verbänden, Drainagen ziehen, Blutentnahmen, Briefe schreiben. Danach eigentlich immer die Möglichkeit in OP oder in die Sprechstunde zu gehen. Entspanntes Team, vor allem auch der Oberarzt und PJ Beauftragte Matthias Abenstein war super engagiert!

Unfallchirurgie (4 Wochen): Hier normalerweise auch morgens ein wenig Stationsarbeit mit Blutentnahme, Verbände. Dann ist man relativ viel im OP eingeplant. Hier auch oft im OP der Orthopädie, was man positiv und negativ sehen kann. Ich fand es super, dass man auch den Bereich kennenlernen konnte. Man muss allerdings dazu sagen, dass einige PJler es nicht so gut fanden, weil sie mehr Zeit in der Unfall verbringen wollten. Würde das allerdings einfach als zusätzliche Möglichkeit sehen viel zu sehen (auch hier in der Ortho mal mit in die Sprechstunde gehen!)

Neurochirurgie (4 Wochen): KLASSE Team!! Ärzte unterstützen sich gegenseitig, sehr gutes Verhältnis zu Oberärzten, gemeinsames Mittagessen - so sollte ein Team funktionieren! Leider gibt es ja oft Vorurteile zur Neurochirurgie, diese treffen hier in keinster Weise zu! Muss sagen, dass ich mich wahrscheinlich vom gesamten PJ in dieser Abteilung am willkommensten gefühlt habe. Ganz großes Lob also noch mal an dieser Stelle. Stationsarbeit war für PJler überschaubar, viel im OP gewesen, Teaching am Patienten für Lumbalpunktion etc., Schockraum, Intensivstation.

Thoraxchirurgie (2 Wochen): kleines Team, aber man kriegt einen guten Einblick in die typischen Krankheitsbilder und die entsprechenden OPs. Kleine Station, daher wenig Stationsarbeit.

Gefäßchirurgie (2 Wochen): auch hier kleines Team, man darf viel mit in den OP und oft auch erste Assistenz sein. Würde unbedingt auch mit in die Sprechstunde gehen, was nie ein Problem war und wobei der Chefarzt / lt. Oberarzt viel erklärt hat. Gerne auch mal mit der MFA auf Station mitgehen, die die Verbände macht, hier kann man viel zur Wundpflege mitnehmen.

PJ Unterricht: mehrmals pro Woche feste Termine. Eigentlich 1x von der Gefäßchirurgie mit dem Chefarzt, 1x von der Unfallchirurgie mit wechselnden Ärzten, 1x von der Viszeralchirurgie mit wechselnden Ärzten. Ab und zu noch von der Thorax, Plastischen etc. Fanden eigentlich regelmäßig statt, selten ausgefallen.

Allem in allem top Tertial. Vor allem hat man hier die Möglichkeit viele verschiedene Fachrichtungen kennenzulernen, was ich als großen Vorteil gesehen haben.

Einziger Nachteil: keine Bezahlung (lediglich ein kostenfreies Mittagessen)
Bewerbung
Über das PJ Portal
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Rehas anmelden
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33