Pro:
- Einsatz in der Notaufnahme: Betreuung eigener Patienten, immer in Rücksprache mit zuständigen Arzt/Ärztin, sehr gute Übung der praktischen Fähigkeiten, Briefe anlegen, Feedback Gespräch am Ende des Notaufnahme-Einsatzes, sehr nettes Team
- Intensivstation: Körperliche Untersuchung, eigenständiges Durchführen von Sonos, sehr interessante Fälle, Möglichkeit Notarztdienste mitzufahren, ebenfalls sehr nettes und bemühtes Team
- PJ Unterricht fand regelmäßig statt und war meistens interessant gestaltet
- Palliativstation: sehr interessante und lehrreiche Woche, würde ich jedem wieder empfehlen, sehr angenehme Arbeitsatmosphäre, man ist zum Lernen da und wird wertgeschätzt
- Hämato-Onko: nettes ärztliches Personal, Betreuung von eigenen Patienten möglich, Aufnahme von Patienten, selbstständiges Führen der Visite
Contra:
- Betreuung durch Personalabteilung eher mau, Spind wird nicht gestellt (musste mich auf der Toilette umziehen), kein PJ-Telefon auch nach mehrmaligem Nachfragen, Ein- und Ausstempelpflicht, keine Wäsche aus dem Kleiderautomaten, 861€ - wie auf der Homepage des Klinikums geworben wird - bekommt man nicht
- Kein Rotationsplan, man sollte sich untereinander absprechen und rotieren (keine Angabe welche Möglichkeiten es gibt etc.), dadurch wissen Ärzte auf Station nie dass man kommt - sehr chaotisches Konzept, Einsatz in der Notaufnahme war auch nur eine Woche möglich weil in dem Zeitraum viele Famulanten da waren und diese Vorrang hatten.
- Kardiologie: Auf Station ist man fürs Blutentnahmen und Nadeln legen sehr dankbar. Weitere Aufgaben hatte ich jedoch nicht (worüber ich mich gefreut hätte). Die Stimmung in der Abteilung ist eher durchwachsen - aber zu mir waren alle freundlich. In der Funktion wurde man leider eher ignoriert. Ab Woche 2 habe ich dann täglich ca. 20 EKG ausgewertet, was ich gerne als Beschäftigung und Übung gemacht habe (kontrolliert oder durchgesprochen wurden diese allerdings nicht).
- oft wurde man von ärztlicher Seite nachmittags nach Hause geschickt, aber wegen der Stempelpflicht saß man sich dann noch ein paar Stunden die Beine in den Bauch.
Insgesamt ein eher durchwachsenes PJ Tertial. Ich würde das Innere Tertial am Klinikum Ingolstadt nicht empfehlen.