PJ-Tertial Chirurgie in Marienhospital Osnabrueck (6/2025 bis 9/2025)

Station(en)
Gefäßchirurgie, Neurochirurgie, Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Oldenburg
Kommentar
Ich habe alle Tertiale im gleichen Haus verbracht und die Chrirugie war mein 3. Tertial. Vor dem Beginn des Tertials wurde man von der zuständigen PJ-Stelle des Krankenhauses kontaktiert, um einige Dokumente auszufüllen und das weitere Procedere wurde erklärt. Ich hatte am 1. Tag keine Einführungsveranstaltung, da es das 2. Terial im Haus ist, für die anderen gab es eine Einführungsveranstaltung. Dort wurden die Schlüssel ausgegeben (50 Euro Pfand), sowie die erste Dienstkleidung gestellt. Es gab ein kleines Goodiebag und weiterführende Informationen. Danach wurden wir dann zu den verschiedenen Stationen gebracht.
Zunächst war ich in der Gefäßchirurgie eingeteilt. Hier möchte ich einmal das wirklich absolut nette Team hervorheben. Der Umgang war respektvoll. In meiner Zeit dort, ist man vorwiegend auf der Station. Die dortige PA nimmt sich vor allem viel Zeit für die PJ-Student*innen, erklärt die Sonographie der Gefäße, hat einen gute Überblick über die Stationen und sehenswerte Dinge. Im OP ist man zwischendurch eingeteilt. Dort sind spannende Eingriffe zu sehen. Morgens und nachmittags findet immer eine Besprechung statt. Es wird sehr auf den Strahlenschutz während der OPs geachtet. Auch das assistenzärztliche Team kümmert sich um die Lehre und Anleitung.
Danach war ich in der Neurochirurgie. Auch hier habe ich ein absolut liebes Team kennen gelernt, bei spannenden OPs konnte man mit in den OP-Saal. Auch hier lag der Fokus auf der Lehre.
Anschließend war ich in der Unfallchirurgie eingeteilt. Hier wurde ich hauptsächlich für den OP eingeteilt. Bei vielen Operationen wurde man als 1. Assistenz eingetragen und konnte so wirklich sehr viel mitmachen und lernen. Das hat mir wirklich richtig gut gefallen. Trotz des Stresses, haben sich die Oberärzt*innen während der OP viel Zeit genommen, die Schritte zu erklären und man durfte unter Anleitung einige Maßnahmen selber durchführen.
Aufgrund eines aktuell bestehenden Personalmangels war die Stimmung "überwiegend" gut. Sonst war es aber insgesamt eine wirklich gelungene Rotation.
Zuletzt bin ich in die Allgemeinchirurgie gewechselt. Hier durfte ich einen wirklich sehr respektvollen Umgang erfahren. Hier wurde offenen gezeigt und kommuniziert, dass wir die Assistenzärzt*innen entlasten und diese für die Hilfe sehr dankbar sind. Wir waren zu zweit eingeteilt und konnten uns so gut zwischen den OPs und der Stationsarbeit aufteilen. Es fanden viele spannende Operationen statt. Durch den Chefarzt fanden während der Visite oder den OPs "kleine Fragerunden" statt, aber auch viel Lehre. Auf der Station gab es eine MFA, die die Blutentnahmen morgens durchgeführt hat und wir mussten nur unterstützen, wenn es irgendwo nicht geklappt hat, weiterhin gab es zwischendurch mal eine Viggoanlage. Außerdem haben wir vorstationäre Patient*innen untersucht und eine Anamnese durchgeführt. Insgesamt wirklich abwechslungsreich und durch das tolle Team, war es wirkliche eine tolle Rotation.
PJ-Unterricht:
On top fand für alle PJ-Student*innen zweimal die Woche PJ-Unterricht statt (Dienstag & Donnerstag von 14:30-16 Uhr).
Verpflegung:
Man hat die Möglichkeit für eine Summe X (ich weiß nicht mehr genau, wie teuer es war, aber es hat sich meiner Meinung nicht rentiert), kann man im MHO Mittagessen erhalten. Das Essen war in Ordnung, aber nicht übermäßig gut.
Weiter gibt es einen Kiosk, in dem man sich auch mal etwas Süßes oder Getränke holen kann.
Arbeitskleidung:
Wird gestellt. Man hat die Möglichkeit sich einen eigenen Spind zu besorgen.
Parken:
Ich bin mit dem Auto jeden Tag zum MHO gefahren. Man hat die Möglichkeit sich eine Parkkarte zu besorgen und für 44 Euro im Monat im Parkhaus zu parken. Diese Summe wird direkt vom Gehalt abgezogen.
Patientenverwaltungsprogramm:
Jede/r PJ-Student*in hat einen Orbis-Zugang erhalten, sowie eine eigenen Mailadresse.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Notaufnahme
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
992 Euro Brutto

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93