Kardiologie (3c), Pneumologie (2c) und Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Das Innere-Tertial am St. Elisabeth-Krankenhaus in Halle hat mir gut gefallen. Der Tag startet um 7:15Uhr mit Blutentnahmen und Flexülen legen. Anschließend besteht die Hauptaufgabe am Vormittag aus Patientenaufnahmen, also Anamnese, körperliche Untersuchung, Briefe anlegen und Aufklärungen vorbereiten. Nachmittags gibt es 3-4 mal wöchentlich ein PJ-Seminar. Die Seminar sind meistens sehr gut, insbesondere das Notfallseminar bei OA Stuckenberg ist extrem lehrreich. Ansonsten kann man sich immer mit Briefen beschäftigen, Vorbefunde anfordern oder Sonos auf Station machen. Wenn Zeit ist, darf man auch immer mal wieder in die Funktionsabteilungen reinschauen.
Alleine als PJler auf einer Station ist oftmals so viel zu tun, dass man selten mit zur Visite gehen kann. In den Semesterferien kommen allerdings so viele Famulanten, dass Visiten i.d.R. möglich sind. Teilweise waren wir mit 2 PJlern und 3 Famulanten auf einer Station, sodass wir uns teilweise im Weg standen und dann auch mal früher gehen durften. Normalerweise gehen die PJler selten vor 15:30Uhr.
Vorgesehen ist, dass ein PJler das gesamte Tertial auf einer Station bleibt. Zudem kann man eine Woche in die Funktionsabteilungen rotieren und 2 Wochen in die Notaufnahme. Die Funktionswoche wir eingeteilt, um die Rotation in die Notaufnahme muss man sich selber und möglichst frühzeitig kümmern, ist aber auf jeden Fall empfehlenswert. Sollte man sich eine andere Station anschauen wollen, muss man entweder mit dem PJler auf der jeweiligen Station tauschen, oder kann rotieren, sobald ein PJler aus dem anderen Turnus auf die eigenen Station kommt. Kurzum, auf jeder Station muss ein PJler anwesend sein und im Falle eines Rotationswunsches muss man sich selber kümmern.
Die Wertschätzung im Haus ist überwiegend vorhanden, der Kontakt zur Pflege war besonders auf Stations 3c sehr gut und die Assistenzärzte sind überall sehr nett und immer bereit, Themen durchzusprechen.
Alles in allem kann ich das Innere-Tertial am St. Elisabeth Krankenhaus für die Stationen 3c und 2c definitiv empfehlen.
Gehalt: 992 Euro plus 250 Euro Essensgutschein (dieser reicht allerdings nicht für das ganze Tertial)