PJ-Tertial Anästhesiologie in ViDia Kliniken (5/2025 bis 9/2025)

Station(en)
OP, Intensivstation
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Organisation: Mit dem Studentensekretariat hatte man stets sehr freundliche und hilfsbereite Ansprechpartnerinnen, die immer ansprechbar waren und dafür sorgen, dass man ein schönes PJ hat. Daneben ist eine Fremdrotation für 1 Woche in eine andere Abteilung des Hauses möglich. Wöchentlich findet ein EKG-Kurs statt, bei dem man viel mitnimmt sowie 1-2x wöchentlich weiterer Unterricht an den verschiedenen Standorten (einschließlich Lehrvisiten der Inneren Medizin). Dienste sind möglich und werden extra vergütet. Für Externe besteht auch die Möglichkeit, im Wohnheim zu wohnen.

Von Beginn an ist Eigeninitiative wichtig, sodass in Absprache eine relativ eigenständige Einteilung möglich ist, zum Beispiel kann man auch mal in den OP der Frauenklinik und am Standort Rüppurr in den Augen-OP (nur 2 anästhesiologisch betreute Säle) rotieren. Generell ist es allerdings empfehlenswert, zum Schluss des Tertials in die Südendstraße zu rotieren, um dort den OP-Trakt (AVG und TCH) sowie die OPI kennenzulernen. Teilweise sind weitere Praktikanten anderer Bereiche im OP, aufgrund der Größe des Hauses ist das aber kein Problem und man kann sich auch absprechen. Es wurde darauf geachtet, dass man zu seiner Pause kam und falls Termine anstanden oder das OP-Programm früher fertig war, durfte man die Zeit auch für das Eigenstudium nutzen. Zusätzlich zum OP kann man auch mal in der Prämedikationsambulanz mitlaufen. Weiterhin sind (mit Eigeninitiative) Fahrten auf dem NEF an beiden Standorten möglich, was auch sehr spannend ist.
Das Tertial beginnt in der Steinhäuserstraße (OP-Trakt HNO, Orthopädie, Plastische Chirurgie, Unfallchirurgie, Wirbelsäule und kleinere AVG-Eingriffe). Dort ist man üblicherweise mehrere Wochen und kann dort auch die unterschiedlichen Bereiche kennenlernen. In der HNO gibt es häufig viele kurze OPs mit Intubationsnarkosen, wo man die Gelegenheit hat, die Präoxygenierung sowie Maskenbeatmung zu üben. Je nach Möglichkeit kann man auch noch mehr praktische Fähigkeiten unter Anleitung üben.
In den unfallchirurgischen und orthopädischen Sälen wurden viele Eingriffe in Regionalanästhesie (Spinalanästhesie, Periduralkatheter, axillärer Plexus, interskalenärer Plexus, Femoralisblock und weitere) durchgeführt. Hier lohnt es sich definitiv, öfters zuzuschauen und manchmal darf man sonographieren bzw. bekommt sehr viel gezeigt.

Danach rotiert man in die Südendstraße, wo man auch ein paar Wochen verbringen sollte, da hier üblicherweise die großen Einleitungen stattfinden (inklusive PDK, arteriellem Katheter und ZVK). Außerdem erhält man im thoraxchirurgischen Saal Einblicke in Themen wie Doppellumentubus und Bronchoskopie, was ebenfalls sehr interessant ist.

Zum Abschluss des Tertials ist noch ein Abschnitt auf der OPI (operative Intensivstation) in der Südendstraße geplant. Hier geht man auf sehr lehrreichen Visiten mit Teaching mit. Man erhält Einblicke in Verfahren wie z. B. den PiCCO-Katheter, die Hämodialyse oder Thoraxdrainagen und bekommt an den verschiedenen intensivmedizinischen Geräten viel gezeigt und erklärt. Körperliche Untersuchung der PatientInnen inklusive Dokumentation, das Mitwirken an Aufnahmen, Verlegungen oder diagnostischen/therapeutischen Maßnahmen sind mögliche Tätigkeiten.

Am besten hat mir insgesamt die Zusammenarbeit mit dem pflegerischen und ärztlichen Team gefallen, das echt super ist. Alle sind sehr nett, man wird sehr gut angeleitet kann jederzeit Fragen stellen und bekommt Hilfe bei Unsicherheiten. Insbesondere wenn man motiviert ist wird einem auch sehr viel gezeigt. Das Tertial in der Anästhesie hat viel Spaß gemacht, man lernt sowohl theoretisch als auch praktisch wirklich viel dazu. Es herrschte eine angenehme Atmosphäre und man wurde als PJler gut integriert, deshalb ist das Tertial definitiv weiterzuempfehlen!
Bewerbung
Bewerbung als Externe/r über die Internetseite der Universität Freiburg. Die Bewerbungsfrist war ca. 6-7 Monate vor PJ-Beginn.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
EKG
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Punktionen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
597

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07