Das PJ-Tertial auf der Pneumologie war sehr lehrreich und hat dazu noch Spaß gemacht!
Die ersten Tage wurde man in die Stationsabläufe eingebunden und langsam an eigene Aufgaben heran geführt, bis man mind. 1 Zimmer selbst betreuen konnte (natürlich immer in Rücksprache mit OÄ/CÄ).
Der Tag begann meist mit Blutentnahmen/Flexülen legen, danach eine Besprechung der Patienten, gefolgt von der Visite, die man auch selbst machen konnte. Bei der Chefarztvisite war es gern gesehen, wenn man seine Patienten selbst vorstellte, aber alles ohne Druck (also kein Mini-Testat). Danach meldete man Untersuchungen, etc. für seine Patienten an oder konnte, wenn nichts anderes zu tun war, in die Bronchoskopie bzw. generell die pneumologische Funktionsabteilung. Mittags gab es dann noch eine Röntgenbesprechung und danach ein gemeinsames Mittagessen. Am Nachmittag (manchmal auch schon am Vormittag) nahm man die Neuzugänge auf (Anamnese, KU, Flexüle + BE, Untersuchungen anmelden) und besprach diese mit den Stationsärzten/OÄ/CÄ. Zwischendrin lernte man EKGs, Lungenfunktionen, Röntgen Thorax, u.ä. auszuwerten.
Die Oberärzte und auch die Chefärztin sind sehr zugänglich und hilfsbereit, erklären viel und sie ermöglichen einem auch das Hineinschnuppern in andere Fachbereiche, wenn man das möchte. Optional kann man auch einige Tage auf der Weaning-Station verbringen und dort die internistische Intensivversorgung kennenlernen. Die Assistenzärzte haben während meiner Zeit gerade gewechselt und waren deswegen teilweise selbst noch nicht 100% drin in den Abläufen, aber trotzdem waren sie meistens offen und hilfsbereit. (Die 2. Hälfte des Tertials verbrachte ich auf der Hämatologie/Onkologie, das ist keine Pflicht, aber auch zu empfehlen. ;))