Ich habe mein 1. Tertial im HJK in der Inneren Medizin verbracht und war sehr zufrieden. Standardmäßig rotiert man zwischen Kardiologie, Innere Medizin, Notaufnahme, Intensivstation und Echokardiographie. Man wird in jeder Abteilung herzlich aufgenommen und die Ärzt:innen haben stets Interesse an meinem Lernerfolg gezeigt.
Wenn man möchte, darf man eigene Patientenzimmer übernehmen und unter Aufsicht den gesamten Patientenaufenthalt betreuen, von Aufnahme bis Entlassbrief. Insb. praktisch kann im HJK viel lernen. Neben Blutentnahmen und Zugängen, die sich zahlenmäßig im Rahmen hielten, da es auf den meisten Stationen Blutentnahmedienste gibt, darf man so ziemlich alles an Diagnostik selbst durchführen, was im stationären Setting möglich ist - von Sonographie bis arterieller BGA.
Was ebenfalls positiv hervorzuheben ist, sind die PJ-Kurse, die regelmäßig stattfinden und qualitativ wirklich gut sind. Insb. das Anästhesie-Teaching von Prof. Schälte kann ich jedem ans Herz legen.
Mit 7,50 € Guthaben pro Tag ist man in der Cafeteria bestens versorgt. Pausen sind immer möglich und findet zumeist mit den anderen PJler:innen gemeinsam statt, sodass man sich gut untereinander kennenlernt und das Zusammenarbeiten wirklich Spaß macht.
Insgesamt kann ich jedem empfehlen, sein Innere-Tertial hier zu absolvieren. Man wird intensiv eingebunden und lernt sowohl theoretisch als auch praktisch den Arbeitsalltag in der Inneren sehr gut kennen.