Zusammenfassend war es sehr gut und man konnte sehr viel lernen. Dafür musste man auch aber auch viel Zeit investieren. Die Arbeitszeiten waren meistens mindestens von 7:30 - 16:30, da man aber stempeln musste, wurden die Überstunden gezählt und man konnte diese als freie Tage nehmen. Man hat alle 1-3 Wochen die Station/ Abteilung gewechselt, was zwar anstrengend war, weil man sich jede Woche auf etwas neues einstellen musste, aber dafür hat man auch extrem viel gesehen.
Als PJler/in wurde man als Bonus bzw. zur Ausbildung gesehen und wirklich jede/r war bereit einem etwas zu erklären und man war überall willkommen. Dafür hatte man aber auch nie wirklich Verantwortung , sondern hat bei sehr vielem auch nur zugeschaut. PJ Unterricht war zweimal wöchentlich über 1,5 Stunden und bereit einen sehr gut auf das Examen vor.
Im OP durfte man assistieren, wenn es einem zu viel wurde, konnte man einen anderen PJ anrufen und man konnte sich auch gut untereinander absprechen, weil alle PJlis eigene Telefone hatten. In der Tumorkonferenz hatte man die seltsame Aufgabe Blätter zu verteilen. Im Kreissaal konnte man auch viel sehen, aber nicht sonderlich viel machen, da es ein Ausbildungskrankenhaus für Hebammenstudierende ist, haben diese Vorrang.
Der Chef ist zwar streng und sein Ruf ist nicht ohne Grund so und über manchen Sachen muss man einfach drüber stehen, aber Ausbildung steht im Vordergrund und es ist ihm extrem wichtig, dass man etwas lernt und er interesssiert sich auch dafür, wer in seinem Haus ist und daher ist die Vostellung obligat.
Also wer viel lernen möchte ist hier richtig, wobei man v.a. theoretisch viel sieht und die Praxis und Verantwortung etwas nachrig sind, und man muss aber auch etwas Stress aushalten können und braucht auch ein dickes Fell, alleine zum Chillen ist das Tertial in der Gyn Erlangen nicht geeignet.