PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Marienhospital Osnabrueck (5/2025 bis 9/2025)

Station(en)
Allgemeinchirurgie, Neurochirurgie, Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie, Kinderchirurgie
Einsatzbereiche
OP, Diagnostik, Notaufnahme, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Ich hatte ein abwechslungsreiches Tertial in der Chirurgie am MHO. Ich bin nicht an der Chirurgie interessiert, aber fand es gut, dass man generell viel im OP sehen konnte. Die Abteilungen sind knapp besetzt, sodass man eigentlich jeden Tag im OP eingeteilt ist. Meistens ist man sogar die erste Assistenz. Dadurch kann man zwar viele Operationen sehen, aber man kommt dafür kaum in die Notaufnahme oder kann die Visite mitlaufen.

In der Allgemeinchirurgie wird man eigentlich nur als Hakenhalter eingesetzt, besonders gerne in anstrengenden Schilddrüsenoperationen. Hier fragt der Chefarzt auch gerne viele Fragen, aber eigentlich ist er sehr nett und bemüht um gute Lehre.

In der Neurochirurgie war das Team am nettesten, allerdings wird sich Ende September die Zusammenstellung des Teams ändern, weil der leitende Oberarzt weggeht. Dort kann man gut bei den Operationen zusehen, weil sie mit einem Mikroskop arbeiten, dass einen Bildschirm hat. Auf Wunsch kann man auch am Tisch assistieren.

Außerdem ist es möglich, für 2 Wochen in die Kinderchirurgie und Kinderorthopädie zu rotieren. Das kann ich auch wärmstens empfehlen, weil das Team super nett ist und man die verschiedenen Facetten des Fachgebietes kennenlernen kann.

Die Gefäßchirurgie war meistens darum bemüht, die PJler nur einzusetzen, wenn sie wirklich dringend gebraucht werden.

Die Unfallchirurgie war am schlechtesten besetzt. Dort war ich quasi nur im OP, auch mal länger nachmittags. Oft wurde ich auch erst gegen 14.30 Uhr in den OP gerufen. Zwischen den OPs erledigt man dann die Blutabnahmen und PVKs auf Station.

Das Arbeitsklima im OP war stark vom operierenden Oberarzt abhängig und auch das, was man als PJler alles machen darf. Manchmal durfte ich die Wunde nähen, aber meistens war man eher Hakenhalter.

Insgesamt muss ich feststellen, dass ich mich freue, dass das Chirurgie-Tertial zu Ende ist, erkenne aber gleichzeitig an, wie viel ich in diesen 4 Monaten im OP gesehen habe. Teilweise hat das Tertial auch meine Sicht auf die Chirurgie verändert.
Bewerbung
Über das PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
EKG
Patientenvorstellung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Punktionen
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Poliklinik
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
992

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8