PJ-Tertial Neurologie in Universitaetsklinikum Erlangen (3/2025 bis 6/2025)

Station(en)
N52
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Allgemeine Organisation:
Die Sekretärin Frau Unger empfängt einen am ersten Tag und man erhält einen bereits erstellten Rotationsplan. Dieser beinhaltet ungefähr 2 Monate Normalstation, 1-2 Wochen Stroke Unit, 1-2 Wochen neurologische Intensivstation, 1-2 Wochen Epilepsiezentrum, 1-2 Wochen Hochschulambulanz/Eletrophysiologie und 1-2 Wochen neurologische Notaufnahme. Frau Unger versucht auf den jeweiligen Stationen nur einen (wenn es nicht anders geht max. 2) PJler einzuteilen.

Wie überall am UK Erlangen erhält man auch in der Neurologie nur einen sehr eingeschränkten Zugriff auf die Dokumentationsprogramme des Klinikums, was das eigenständige Arbeiten leider unnötig erschwert. Vielleicht ändert sich das mit der Einführung von Orbis.

Es findet 1 mal pro Woche (Dienstag 13-14 Uhr) PJ-Unterricht statt, für den man auf allen Stationen auch dafür freigestellt wird. Die Organisation des PJ-Unterrichts war relativ gut, hat bis auf 1-2 mal immer stattgefunden. Die Relevanz und Didaktik war je nach Dozent mehr oder weniger gut.
Zusätzlich hat Prof. Kasper jeden Freitag von 12:15 bis 12:45 Uhr für alle Assistenten (und auch PJler) eine interaktive Mittagspause mit kleiner Epilepsievorlesung gehalten. Am Freitag um 14:15 Uhr kann man im Semester auch noch das Neuroradiologiewahlfach im Haus besuchen.
Jeden Morgen findet eine Frühbesprechung mit dem Chef statt und es werden die CTs/MRTs des Vortagen besprochen.

Zu den einzelnen Stationen:
Auf der Normalstation gab es ca. 4-8 Blutabnahmen über den Tag verteilt. Man lernt definitiv eine neurologische Untersuchung zu machen. Arztbriefe schrieben. Ich habe ca. 20 Lumbalpunktionen während der Zeit auf Normalstation gemacht. Zum Teil kann/muss man morgens 1-2 Patienten in der Frühbesprechung vorstellen.

Die Stroke Unit war recht einnötig, dafür kann man hinterher definitiv den NIHSS Score erheben.

Auf der neurologische Intensivstation beginnen am UKER die Berufsanfänger, weshalb man dort selbst wenig händisch machen darf, da die Ärzte z.T. selbst noch eingearbeitet werden. Das Höchste der Gefühle war Arterien legen. Dr. Borutta ist aber sehr engagiert und erklärt sehr viel.

Die beste Rotation ist die NFA, da man dort selbst Patientin sehen kann, man Lyse und Thrombektomien sehen wird und generell mehr selbst tätig wird als in allen anderen Rotationen.

In der Ambulanz und im Epilepsieuzentrum musste man viel zuhören, es gab wenig selbst zu tun.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Poliklinik
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Punktionen
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.73