Grundsätzlich war das Tertial in Friedrichshafen gut, aber man muss ein paar Änderungen im Vergleich zu den Vorberichten kennen.
Ich war in der Anästhesie und dort hat man sich super viel Mühe gegeben! Alle sind total nett und versuchen einem viel beizubringen. Man darf schnell einiges selbst machen und Narkosen leiten. Außerdem besteht auch die Möglichkeit auf die, kleine aber feine, interdisziplinäre Intensivstation zu rotieren. Kann ich nur empfehlen, muss man sich nur selbst drum kümmern. Generell hat man sehr viele Freiheiten und kann sich aussuchen, welchen OP man sehen möchte.
Ein bisschen ernüchternd war allerdings, dass es nur noch einen halben Studientag freitags gibt. Also Freitags nachmittags hat man frei, man kann auch abklären, dass man den mal wann anders nimmt, muss das aber melden. Da kommt man zum nächsten Punkt, man muss nämlich seine Stunden stempeln. Frau Meschenmoser, die verantwortliche Mitarbeiterin für die PJler, sieht das alles zwar nicht so eng, aber man weiß auch nicht so richtig was das heißt. Urlaubstage gibt man auch bei ihr an.
Positiv hervorzuheben ist auch der Unterricht, der teilweise mehrfach am Tag stattfindet und wirklich gut ist. Außerdem bekommt man 8€ Zuschuss zum Essen und wird davon schon gut satt.
Also im Großen und Ganzen kann ich die Anästhesie sehr empfehlen, aber das Krankenhaus ist schon sehr in die Jahre gekommen und die Organisation ist manchmal etwas schwierig .
