Teilabschnitt des Chirurgie-Tertials ( in meinem Fall nur ca 4 Wochen durch verkürztes 3. Tertial und andere hausinterne organisatorischen Gründe, normalerweise 8 Wochen)
Krankenhaus/ Allgemeines zum Tertial: 3 Studientage pro Tertial, 1x pro Monat "2days4you"-Fortbildungen für alle PJler/innen i.d.R. Do und Fr (jedes Tertial mehr oder weniger die gleichen Veranstaltungen, wer also mehr als 1 Tertial am St.Georg verbringt hört die selben Vorträge/Praktika mehrfach), 1 Essen in der Kantine kostenlos (auch Salat od Brötchen) oder ggf. geringe Zuzahlung von ca 0,50 - 2,60€
Klinik/Station: Geteilte Station mit Allgemein-/Visceralchirurgie, meist ca 5-10 TCH-Patienten. Insgesamt sehr nettes Team auch die Oberärzte und der Chefarzt sind sehr freundlich. Von einigen Kollegen gibt es zwischendurch auch mal ganz gute Lehre und Fragen werden bei Interesse immer gern beantwortet.
Ein typischer Tag auf Station: Beginn 7:30, Start in den Tag mit der Visite, danach reichlich Zeit für ggf vereinzelte BE/ selten Flexülen, manchmal Aufnahmen oder Briefe schreiben, je nachdem welche/ wie viele Ärzte da sind, großzügige Mittagspause, danach noch ein bisschen dies und das oder Assistieren/Zuschauen beim legen von Thoraxdrainagen, kurze Nachmittagsrunde durch die Zimmer und dann Feierabend i.d.R. gegen 15 Uhr aber auch mal deutlich früher und höchstens 30min später. bei Interesse kann man auch immer mit in den OP, wird dort aber i.d.R nicht "gebraucht" und kann vor allem bei VATS-Eingriffen über den Bildschirm zuschauen.
Fazit: Für derzeit 3 PJler*innen gab es im Stationsalltag häufig nicht allzu viel zu tun, sodass viel Zeit zum quatschen/lernen bleibt. Insbes. für weniger Chirurgie-interessierte Studierende (wie z.B. mich ;D )ist die Thoraxchirurgie (TCH) eine gute Abteilung, wenn man nicht stundenlang im OP stehen möchte.