PJ-Tertial Innere in Universitaetsklinikum Leipzig (5/2025 bis 7/2025)

Station(en)
Internistische ITS
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Auf der Inneren ITS fühlt man sich zuerst etwas, als ob man untergehen würde in der Masse, was aber auch mit der Struktur zu tun hat, dass ca. 1/3 bis die Hälfte der Ärzte Rotanten der Inneren sind und dort selbst noch viel lernen sollen. Frühdienst ist eigentlich für PJler nicht so wirklich optimal mMn, weil die Ärzte da viel organisatorisch auch machen müssen und man eher zu den Patienten geschickt wird um den Status zu erheben und evlt Flexüle legen, weshalb ich schnell in die Spätdienste und auch teilweise Nachtdienste gegangen bin. Die Nachtdienste haben mir da am meisten gebracht, da ich mich mit den Ärzten sehr gut verstand und ich da auch viel lernen und machen konnte. Es ist also hilfreich, zu gucken, mit welchen Ärzten man sich gut versteht und dann da den Dienstplan son bisschen mitzumachen. Zusätzliches Plus der Nachtdienste war, dass man da auch n Tag für unter der Woche dann frei bekommt. So lernt man auch Patientenvorstellungen gut, da man die Patienten dann seit 2 Uhr nachts begleitet und die Maßnahmen sich selber in Rücksprache überlegen kann. Da gibts zwar auch son PJ-Heft von der Station, aber ich fands besser organsystembezogen die Probleme der Menschen zeitchronologisch durchzugehen, also bpsw. Vigilanzminderung war einer Aufnahmegründe, wir haben das und das untersucht, BZ gemessen und BGA hat das und das ergeben, die und die Medis diesbezüglich gegeben, intubiert ja/nein - warum, und wie sich jetzt aktuell die Vigilanz darstellt. So kann man sich da eig gut durchhangeln.
Was auch gesagt werden muss: die Station liefert mit weitem Abstand die meisten Toten im UKL. Die Patienten, die dort hinkommen, haben halt ihre Leber/Herz/Nierenerkrankung schon ewig, sind jetzt im Endstadium mit ner akuten Verschlechterung - da sind die Prognosen einfach mies oft. Trotzdem gibt es auch sehr spannende und junge Patienten, die da frischen Wind reinbringen. Man kann aber jederzeit auch sagen, dass einem der Fall sehr nahe geht und dann auch psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen. Bspw. sind in einem Frühdienst mal 6 Pat. gestorben, da waren dann die Totenscheine leer...

Man sieht ein sehr breites Spektrum an Erkrankungen und lernt, breit klinisch zu denken. Daher würde ich auf jeden Fall hier nochmal PJ machen. Wenn man so n paar nice Kollegen zu arbeiten gefunden hat, vergisst man fast, dass man für 2,50€/Stunde angestellt ist ;D.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
EKGs
Punktionen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13