Insgesamt hat mir das Tertial und das Team sehr gut gefallen, klare Empfehlung!
Man kann zwischen den normalen Stationen und der KIPS bzw. Neugeborenen Station rotieren.
Ein normaler Tag geht um 8:00 mit der Frühbesprechung los. Danach geht es auf Station, hier kann man sich nützlich machen bei der Visite, Patienten untersuchen, Patientengespräche führen (z.B. Zusatzanamnese, Beratung Essstörungen), Viggo/Blut abnehmen, Briefe schreiben usw. Auf Station habe ich die meiste Zeit verbracht, da es dort am meisten zu tun gab als PJ. Man wird aber keinesfalls ausgenutzt, sondern teilt sich die Aufgaben eher als Team. Eigene Patienten sind natürlich möglich.
Die 8B ist die infektiologische Station, die 8C macht vor allem Nahrungsmittelprovokationen und Diagnostik bei "gesunden" Kindern. Die Notaufnahme wird vom Stationsarzt der 8C bzw. dem Spätdienst betreut. Dort kann man als PJler auch jederzeit hin und Patienten vorsehen/anbehandeln.
Interessant ist der pneumologische, allergologische Schwerpunkt und Frau Prof. Gappa ist eine sehr bekannte Größe auf dem Gebiet. Auch interessant ist das Programm zur Akutstabilisierung von Essstörungen.
Auf der KIPS/8A Neugeborenen Station ging der Arbeitstag um 7:30 los. Dort läufst du vor allem mit dem Stationsarzt mit, kannst aber viele spannende Dinge über die Versorgung von Frühgeborenen und Erkrankungen des Neugeborenen lernen. Hier durfte ich auch die NG selbst untersuchen, Sono machen, Blutabnehmen ...
Insgesamt waren alle suuuper nett und auch sehr flexibel, sodass man sich das Tertial so gestalten konnte, wie man Interessen hat. Wie immer gilt natürlich, dass man sich sein PJ selbst gestalten muss. Wenn man sich motiviert, interessiert und mit etwas Fachwissen zeigt, wird man auch immer mehr eingebunden :)
Alle 2 Wochen hat man einen Studientag, den man aber flexibel einsetzten kann. Allgemeines PJ-Seminar ist immer Mittwochs um 11 und alle 2 Wochen ist Dienstags um 13:45 das Radio-Seminar, oft durchgeführt vom CA Prof. Lauenstein und eine klare Empfehlung!