PJ-Tertial Anästhesiologie in St. Marien-Hospital Luenen (3/2025 bis 6/2025)

Station(en)
OP, Pallitativ, Intensivstation
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Ich habe Anästhesie als zweites Tertial im Marienhospital Lünen absolviert.
Organisatorisches/Ablauf:
Insgesamt ein sehr gut strukturiertes Tertial, gerade der Einstieg am Anfang war klar geordnet und es war zum Start bereits alles organisiert (Spind, Telefon, Parkkarte, Wohnheimplatz bei Bedarf).
Man hat die drei Tertialgespräche direkt bei der Chefärztin. Im ersten wurde dann auch der Ablauf besprochen. Ich war zuerst ca. 7 Wochen im Op, dann (wenn gewünscht) eine Woche beim Schmerz/Palliativdienst und anschließend auf Intensivstation. 
Ausserdem besteh die Möglichkeit, auf dem NEF und ITW mitzufahren und so präklinische Erfahrung zu sammeln.
OP:
Im Op beginnt man um 07:30 im Aufwachraum mit der Frühbesprechung, dort wird man jeden Tag einer/einem Anästhesistin zugeteilt und geht dann mit in einen der 6 OP-Säle. Zusätzlich ist man auch immer mal wieder im Ambulanz-OP, in der Bronchoskopie, im Herzkatheterlabor oder in der Angio.
Der OP-Tag endet um 16:00
Intensivstation:
Die Intensivstation arbeitet im 3-Schicht-System. Der Frühdienst beginnt um 07:00 und geht bis 15:30.
Auf der Intensivstation übernimmt man als PJler nach kurzer Einarbeitung unter Supervision eigene Patienten und führt auch die Übergaben und Oberarztvisiten selbständig durch.
Außerdem gibt es ein zweites REA-Telefon, sodass man als PJler bei den REA-Alarmen mitlaufen kann.
Man bekommt generell einen eigenen KIS-Zugang, auf Intensiv stehen auch genug iPads zu Verfügung, sodass man die gleichen Arbeitsmittel hat wie die Ärzte.
Team:
Das Team in der Anästhesie war durchweg nett, kompetent und hilfsbereit. Es gab keine Situation in meinem Tertial, in der ich komisch angemacht wurde. Ich konnte jederzeit Fragen stellen, und mir wurde viel erklärt. Zudem waren alle sehr engagiert, den PJlern möglichst viel zu erklären und sie möglichst viel machen zu lassen.
Lehre/Seminare:
Die Seminare finden immer Dienstags und mittwochs und jede zweite Woche donnerstags um 15:00 statt. Die Seminare sind sehr selten ausgefallen und wenn doch, wurde fast immer ein Ersatztermin gefunden. Die Seminare werden von allen Fachrichtungen gehalten, sodass man eine gute Vorbereitung auf das M3 hat. Insgesamt waren die meisten Dozenten sehr motiviert und haben sich Zeit für gute Lehre genommen.
Aufwandsentschädigung:
Man bekommt wie an allen Krankenhäusern der Uni Münster 22,50€ pro Anwesenheitstag.
Das Essen (Frühstück und Mittag) ist in Lünen tatsächlich echt gut und für PJler komplett kostenlos.
Mir war es immer möglich, essen zu gehen, es wurde auch regelhaft darauf geachtet , dass man als PJler die Chance bekommt, was zu essen.
Wenn benötigt, darf man als PJler kostenfrei auf dem Mitarbeiterparkplatz parken. Zudem gibt es ein PJ-Wohnheim.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
EKG
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Repetitorien
Nahtkurs
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Punktionen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
22,50€ pro Anwesenheitstag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07