PJ-Tertial Anästhesiologie in Johanna-Etienne-Krankenhaus (5/2024 bis 9/2024)

Station(en)
OP, Intensivstation, Notarzt
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
Mein Tertial in der Anästhesie habe ich im Johanna Etienne Krankenhaus absolviert, was sich für mich als absoluter Glücksgriff erwiesen hat. Von Anfang an wurde ich freundlich in das Team integriert und durfte früh aktiv mitarbeiten. Dabei war die Atmosphäre mit den Assistenzärzten und Oberärzten war stets kollegial.
Bereits früh in den ersten Tagen wurde es einem ermöglicht, das Intubieren praktisch zu erlernen. Der Chefarzt Dr. Schlösser hat sich sogar persönlich dazu freundlich erkundigt, ob man schon intubiert hat. Auch der Leitende Oberarzt war immer bei jeglichen Bedenken ansprechbar, sodass eine echt konstruktive und fördernde Atmosphäre geschaffen wurde. Diese ist mir besonders in Erinnerung geblieben.
Schnell konnte man in den ersten Tagen die praktischen Grundlagen zur Maskenbeatmung erlernen sowie einen Überblick über die gängigen Medikamente gewinnen (es lohnt sich am Anfang ein mal alle Medikamente aus dem Wagen anzuschauen). Ebenso schnell werden die Narkoseeinleitung und die gängigen Dosierungen schnell zum Alltag. Ein entscheidender Vorteil dort war die 1:1 Betreuung und durchgehende Supervision, sodass das praktische Lernen auf hohem Niveau ermöglicht wurde. Dabei konnte man selber zwischen den Einleitungen flexibel Themen mit den Lehrenden durchgehen, die wirklich sehr hilfsbereit waren. Das Tertial beendete ich mit dem praktischen Können, unter Aufsicht unkomplizierte Einleitungen durchzuführen, wie man intubiert (+ auch schwierigere Fälle, Übung die ermöglicht wurde macht einen großen Unterschied!), ZVK und Arterie anlegt. Insgesamt bin ich froh, dass ich mich für das Johanna-Etienne-Krankenhaus für das Anästhesietertial entschieden habe.

Pro:
- Mo morgens Fortbildungen für das ganze Team inklusive PJler
- das Johanna-Etienne-Krankenhaus bietet 3x/Woche PJ Seminare verschiedener Fachgebiete an, eine Teilnahme wurde immer ermöglicht
- engmaschige, kollegiale Betreuung während der OPs
- kostenloses Mittagessen, wurde auch immer ermöglicht
- verschiedene operative Fachrichtungen mit unterschiedlichen Narkoseverfahren
- ein Mal Mitfahren mit Notarzt wird ermöglicht
- Rotation auf Intensivstation
- unglaublich freundlicher, motivierter begeisterter Chefarzt, der sich sogar regelmäßig nach dem Wissenszuwachs erkundigt!
- während der OP häufig Möglichkeiten, theoretische Konzepte durchzusprechen

Con:
- einige Fachrichtungen sind selbstverständlich nicht vertreten (zB. Herzchirurgie)
- ZVK- und Arterienanlage geschieht im OP nicht andauernd, hier ist Eigeninitiative gefordert (Lernziel #1 im PJ allgemein! Die Ärzt*innen können nicht ohne Kommunikation wissen was man noch lernen will und was man schon beherrscht)
Bewerbung
Im PJ-Portal
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
EKG
Repetitorien
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Punktionen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
573

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07