Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Ich habe dieses Tertial als extrem lehrreich erlebt und hatte sehr viel Spaß!
Dadurch, dass die Gynäkologie in zwei große Kliniken aufgeteilt ist, verbringt man 2 Monate in der Gyn und 2 Monate in der Geburtshilfe.
Ich habe in der Gynäkologie angefangen. Dort wird man fest als Teil des Teams eingeplant. Der Tag beginnt um 07:15 auf Station mit den Visiten. Meistens teilen sich die Assistenzärzte die Zimmer auf. Ich habe auch eigene Zimmer visitiert.
Um 07:40 ist Frühbesprechung und danach bin ich entweder in den OP, auf Station, oder in eine Sprechstunde gegangen. Im OP habe ich meistens als 2., teilweise 1. Assistenz mitarbeiten dürfen.
Auf Station habe ich keine eigenen Zimmer betreut, aber habe versucht die Assistenzärztinnen bei vielen To Dos zu unterstützen.
Dienstags ist immer Oberarztvisite und Freitags Chefarzt Visite. Dabei kann man als PJler dokumentieren, To Dos
mitschreiben oder auch Patienten vorstellen. Mittwochs und Donnerstags sind die Tumorkonferenzen, bei denen ich auch einige Einblicke gewinnen konnte.
Ich war auch öfters in der Notaufnahme und habe teilweise unter Aufsicht die Anamnese und Untersuchung (Spekulum, VU, Sono)
Ich habe auch einige Tage im OTZ verbracht, wo ich sehr interessante Einblicke in die Tumortherapie bekommen konnte.
In den Sprechstunden habe ich vaginale Untersuchungen und Vaginalsonografie unter Supervision durchführen dürfen.
In der Geburtshilfe beginnt der Dienst um 07:45 mit der Übergabe und endet um ca. 16:00/16:15. Ich habe hier die meiste Zeit im Kreissaal und teilweise auf Station verbracht. Ich durfte mir aber auch meistens aussuchen wo ich hingehen möchte.
Ich war bei Sectios als Assistenz dabei und durfte Geburten mitbegleiten, U1-Untersuchungen unter Supervision durchführen und war bei Aufnahmeuntersuchungen, fachärztlichen Untersuchungen und Entbindungsmodus-Gesprächen dabei.
In der Geburtshilfe sieht man wirklich sehr viel, da die Klinik ein Perinatalzentrum Level 1 ist.
Auf Station habe ich u.a. die Assistenzärztinnen bei den Entlassungen, Abschlussuntersuchungen und Visiten unterstützt und Blutentnahmen bei den Neugeborenen durchgeführt
Ich war auch vereinzelt in der Sprechstunde und habe dort u.a. Feindiagnostik Sonos gesehen.
Donnerstags nachmittags gibt es meistens eine geburtshilfliche Fortbildung, die ich auch besucht habe.
Insgesamt habe ich mich sehr wohl gefühlt. Das Team ist sowohl in der Gynäkologie, als auch in der Geburtshilfe wirklich sehr, sehr nett und alle haben ein Interesse daran, dass man als PJler wirklich was lernt.
Bewerbung
Über das PJ-Portal. Ich war die einzige PJ-lerin in der Gynäkologie.