PJ-Tertial Neurologie in St. Johannes-Hospital Sieglar (9/2024 bis 1/2025)

Station(en)
Station 4 und Stroke-Unit
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich kann dieses Tertial wärmstens empfehlen! Man darf sich seine Rotationen nach Geschmack aussuchen. Ich z.B. war nur kurz im MVZ und in der Diagnostik, dafür länger in der Notaufnahme und auf der Normalstation.

Ich habe mit der Stroke angefangen und durfte da primär die Visiten dokumentieren, Patienten vorstellen und Duplex üben. Mehr hätte ich mir nicht zugetraut, aber man hat auch so viel über die Diagnostik und Sekundärprophylaxe nach einem Schlaganfall gelernt. Wenn es nicht viel tu tun gab, durfte man in die NNA oder das MVZ gehen.

Danach war ich eine zeitlang in der Notaufnahme. Dort durfte ich sehr gut eigenständig arbeiten und die Patienten einer Fachärztin oder einem Oberarzt vorstellen und besprechen, wie es für Patienten weitergeht. Die Fachärztin hat immer kurz mituntersucht, über die Behandlungsberichte geschaut und etwas speziellere Untersuchungen (wie z.B. Lagerungsproben bei V.a. BPLS) mit einem geübt. Meine Note 2 fürs Team bezieht sich primär auf die Pflege auf der Stroke und in der Notaufnahme, weil einige zickig und dauerhaft gestresst waren (auch wenn in der Notaufnahme nicht viel los war). Die Ärzte und die Pflege auf der Normalstation waren ohne Ausnahme echt nett.

Am besten fand ich die Zeit auf der Normalstation, wo man tatsächlich ärztlich gearbeitet hat. Ich hatte meist 4 Patienten (manchmal auch mehr), die zweimal täglich mit einer echt coolen Oberärztin besprochen wurden. Das gesamte Team war extrem nett und es ließ sich mit allen Kollegen gut arbeiten. Man hat morgens auch für andere Ärzte ein paar Blutabnahmen übernommen, aber alles sehr gut machbar. Dafür durfte man fast täglich Lumbalpunktion unter Aufsicht durchführen.

Man wurde mittags von den Assistenten informiert, wenn sie essen gehen wollten und mittags saßen manchmal Oberärzte oder sogar der Chefarzt mit am Tisch. Es gab einmal wöchentlich eine Fortbildung für PJ-ler (wir waren zu zweit in der Neurologie) und einmal wöchentlich eine Fortbildung für das gesamte Team. Und auch ein besonderes Plus: Das M3 mit Prof. Paus ist ein Traum, insb. wenn er einen aus dem PJ schon kennt. ;)
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Notaufnahme
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
520

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07