PJ-Tertial Innere in Parkkrankenhaus Leipzig-Suedost (12/2024 bis 4/2025)

Station(en)
Pneumologie, Gastroenterologie, Geriatrie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Mainz
Kommentar
Während des Innere-Tertials rotiert man in alle drei internistische Abteilungen und kann eine Woche im Früh- oder Spätdienst in der Notaufnahme verbringen. Die Betreuung und das Klima empfand ich je nach Abteilung sehr unterschiedlich.
Los ging es in der Pneumo, wo die Hauptaufgabe eindeutig das Blut abnehmen und Flexülen legen ist. Natürlich müssen auch einige BGAs gemacht werden und je nachdem wie viel es ist, hat man damit den ganzen Tag zu tun (auch zu zweit). Mittags fand die Besprechung und teils Röntgendemo statt, das war interessant aber auch langatmig, da oft noch BEs ausstanden. Insgesamt empfand ich die Stimmung auf Station als unangenehm, der Kontakt zur Pflege ist nicht gut und der Umgangston eher rau. Auch im ärztlichen Team ist das Interesse für die PJler eingeschränkt, was größtenteils an der hohen Arbeitsbelastung liegen dürfte. Wenn man sehr motiviert ist und es sich einfordert, kann man einen eigenen Patienten betreuen, was dann so mittelmäßig klappt, denn es ist schwer jemanden für Nachfragen zu finden. Allerdings hatten wir schon die MÖglichkeit bei Punktionen und Bronchoskopien dabei zu sein!

Deutlich besser gefiel es mir auf der Gastro, man kann sich einem Assistenten zuteilen, dann bei der oberärztlichen Patientenbesprechung und VIsite dabei sein. Blutentnahmen und Flexülen waren überschaubar und sogar die Ärzte haben etwas übernommen. Es ist gern gesehen eigene Patienten zu betreuuen, was ich gern annahm und gut klappte. So kann man sich intensiver mit den Krankheitsbildern auseinander setzen und ich erlebte das Team auf Station als sehr freundlich und hilfsbereit. Auch der Kontakt zur Pflege war angenehmer. Auch hier konnten wir regelmäßig in die Endoskopie gehen und bei Kolo/Gastro etc. dabei sein. Das würde ich auch auf jeden Fall nutzen! Insgesamt gefiel es mir auf der Gastro mit Abstand am besten!

Da es mein drittes Tertial war, war ich recht kurz auf der geriatrischen Station. Hier ist die Arbeit der PJler fest eingeplant, sonst funktioniert der Alltag nicht, wie es mir schien. Es gibt Arztassistent:innen für BE und Flexülen, die schwierigen sollten wir dann machen. Hauptaufgabe ist die Aufnahme (KU und Anamnese) der geriatrischen Patienten, je nach Wochentag > 10 Patienten, sodass man gut zu tun hat, auch wenn es mehrere PJler gibt. Hier blieben wir fast immer länger als Arbeitsende (15:30), um die Patienten zu übergeben/zu besprechen. Man kann an den Visiten teilnehmen, wobei die sehr lange sind oder mal an der wöchentlichen Teamsitzung. Insgesamt war echt viel zu tun, wenn man sich an einen Assistenten hängt, kann es auch sehr lehrreich sein.

Ich war noch einige Tage in der Notaufnahme, wo man je nach Besetzung eigene Patienten betreut oder bei allen den körperlichen Status erhebt. Ich habe ziemlich stressige Dienste abbekommen, sodass ich erstmal alle untersucht habe und wenig zum Prozedere mitbekam. War schade, hängt aber auch von den Kollegen ab, die gerade Dienst haben. Empfehlenswert ist es, eine Woche auf der Palliativstation zu verbringen, dort erlebte ich ein sehr nettes Team und bekam einen spannenden Einblick in die Palliativmedizin!
Bewerbung
normal über das PJ-Portal
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
EKG
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
EKGs
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
419
Gebühren in EUR
keine

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07