PJ-Tertial Chirurgie in St. Bernward Krankenhaus Hildesheim (5/2024 bis 9/2024)

Station(en)
Allgemein-/Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie, Unfallchirurgie/Orthopädie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Es war eine schöne Atmosphäre im Haus, mir hat mein chirurgisches Tertial richtig Spaß gemacht.
Anfangs wurden wir begrüßt und dann eine Runde durch das Haus geführt, wobei man unter anderem seine BK Card (zum Bezahlen, für Türen und Schließfächer etc.) und Online-Zugriffe erhalten und die wichtigsten Orte gezeigt bekommen hat. Unter PJ-lern ist man meist mit 10-30 Personen gleichzeitig im Haus und hat auch eine tolle PJ-Gemeinschaft für das Pendeln, Mittag essen, Seminare etc.

Grundsätzlich rotierte man durch vier chirurgische Abteilungen, pro Abteilung also jeweils für 3-5 Wochen. Durch die unterschiedlichen Abteilungen hatte man ein großes Spektrum an OPs. Dabei und darüber hinaus hatte man viele Freiheiten in der Mitgestaltung. Zum Beispiel gab es die Möglichkeit, für max. 2 Wochen auch in andere Abteilungen des Hauses zu rotieren (Kinderchirurgie / Gynäkologie / Anästhesiologie / Radiologie o.a. ), was ich auch nur empfehlen kann.

In den einzelnen Abteilungen wurde man sehr freundlich empfangen, pro Abteilung gab es mindestens ein PJ-Telefon. Blutentnahmen wurden im Haus über einen Blutentnahmedienst abgenommen, damit war man also nur in Einzelfällen beschäftigt. Im OP-Plan gab es einige Punkte, bei denen eine studentische Assistenz eingeplant war. Dafür konnte man sich dann unter PJlern absprechen. Abgesehen davon hatte man je nach Abteilung wenig feste Aufgaben, war also sehr frei in der persönlichen Ausgestaltung (OP / ZNA / Station / Ambulanz / Sprechstunde etc.). Sowohl im OP als auch in den anderen Bereichen wurde mir viel erklärt und ich habe einiges mitgenommen. Die meisten Kolleg*innen waren sehr engagiert, im Arbeitsalltag Lehre mit einzubauen. Im OP konnte man teilweise echt viel, mal mehr, mal weniger machen (klassisch Haken halten, Nähen / Knoten, Kamera führen, Drainagen legen uvm.) - insbesondere auch das Arbeitsklima im OP ist mir sehr positiv aufgefallen.

Ein kleiner Nachteil war bei mir das Pendeln zum Arbeitsplatz, was doch etwas Zeit und manchmal auch Nerven kostet. Wenn man aus Göttingen pendelt, bekommt man das ICE-Ticket erstattet, ansonsten kann man Fahrtkosten anrechnen oder sich einen Mietkostenzuschuss auszahlen lassen. Mit der Bahn hat es oft gut funktioniert, es gab aber schon immer mal wieder Schwierigkeiten mit Zugausfällen und Verspätungen. Dass die meisten PJ-ler mit dem Zug pendeln, ist aber im Haus bekannt und war, wenn man morgens bei Verspätungen kurz bescheid gesagt hat, nie ein Problem.

Nichtsdestotrotz fand ich hat es sich sehr gelohnt. Insgesamt ein sehr gutes Tertial und ich kann es nur weiterempfehlen!
Bewerbung
PJ Portal (ALK Göttingen)
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
EKG
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Repetitorien
Bildgebung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Braunülen legen
Notaufnahme
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
812€ (550€ Aufwandsentschädigung + 262€ Fahrkarte/Fahrtkosten/Mietzuschuss)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07