PJ-Tertial Chirurgie in Sana Klinikum Gerresheim (12/2024 bis 4/2025)

Station(en)
UCH, GCH, ACH
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
Man muss das Chirurgie-Tertial am Sana Krankenhaus Gerresheim differenziert betrachten. Zunächst einmal stimmen die Rahmenbedingungen: Es gibt 573€ Aufwandsentschädigung pro Monat, 20% Rabatt auf jegliche Speisen/Getränke in der Cafeteria (QR-Code auf der Rückseite des Namensschilds an der Kasse scannen), einen eigenen Spind, eine geräumige Umkleide, eine eigene Schlüsselkarte für OP/Umkleide/Arztzimmer sowie Arbeitskleidung aus einem Wäscheautomaten.

Zu den einzelnen chirurgischen Abteilungen: Die GCH (Gefäßchirurgie) kann ich nicht bewerten, da ich dort aufgrund meiner angesammelten Urlaubstage nicht war (letztes Tertial). In der UCH (Unfallchirurgie) macht man morgens einige Blutabnahmen, kann danach die Visite mit den Assistenzärzten mitmachen, beim Briefe schreiben helfen und ansonsten zeitig gegen 12-13:00 Uhr gehen. Manchmal muss man in den OP, aber prinzipiell läuft das OP-Programm von alleine. Wenn man motiviert ist und sich gut mit den beiden leitenden Ärzten (Giovanni und Ralph) versteht, kann man je nach Motivation auch häufiger in den OP. Es hat mir in der UCH sehr gut gefallen!
In der ACH muss man täglich in den OP und steht auch fest als Assistenz im OP-Plan („Assistent: PJ“). Im OP muss man immer als erster im Saal sein, bei längeren OPs DKs legen, Zäpfchen applizieren, den Patienten immer lagern (Rücken, Steinschnitt, Galle, Bauch, etc.) und den Operateur beim Eintreffen des Patienten im Saal telefonisch benachrichtigen. Wenn man nicht im OP ist, muss man Blutentnahmen machen, Verbände wechseln und kann in die tägliche Sprechstunde mitgehen. Das Team der ACH ist grundlegend sehr nett, insbesondere die Assistenzärzte und die Oberärzte. Nur der Chefarzt fällt ein wenig aus der Reihe, da er sobald er die OP-Tür schreitet wie ausgewechselt ist. Es ist sehr anstrengend mit ihm zu operieren - man muss sich unterordnen und wird auch schonmal beleidigt. Ich kann nur empfehlen sich bei den OPs abzuwechseln und zu versuchen möglichst viel in der allgemeinen und proktologischen Sprechstunde mitzulaufen. Insbesondere mit Frau Dr. Pustu, Herrn Dr. Pagouras und Herrn Tran ist es sehr lehrreich und macht viel Spaß. Wenn man sich im OP geschickt anstellt und bei laparoskopischen Eingriffen gut die Kamera führen kann, macht es auch viel Freude mit zu operieren. Gelernt habe ich in der ACH im OP und in der Sprechstunde am meisten.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
573

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2