PJ-Tertial Chirurgie in Universitaetsklinik Homburg (1/2024 bis 4/2024)

Station(en)
Allgemeinchirurgie (CA-02), Gefäßchirurgie (CA-03), Herzchirurgie (CH-02), Unfallchirurgie (CU-01/02)
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Man kann das Tertial in verschiedene Blöcke, je nach eigenen Vorlieben, unterteilen: Ich habe mich für 4 Wochen Allgemeinchirurgie, 4 Wochen Gefäßchirurgie, 4 Wochen Wochen Herzchirurgie und 4 Wochen Unfallchirurgie entschieden. MKG und Neurochirurgie als Optionen möglich.
Im gesamten Tertial sind Dienste inkl. Funk und Zimmer zum Schlafen möglich, sodass man sich freie Tage erarbeiten kann. Diese sind auch ab ca. 23-24:00 meist ruhig, sodass man normalerweise durchschlafen kann. Solange die OPs abgedeckt sind und die Blutentnahmen gemacht sind, ist man sehr flexibel bezüglich seines Aufenthaltsortes...

Allgemeinchirurgie:
Der Tag beginnt um 7:30 mit Visite auf Station. Um 8 Uhr ist Frühbesprechung. Danach nimmt man Blut ab bzw. ist als PJler:in im OP eingeteilt. Aufgaben im OP: Haken halten, assistieren, Fäden abschneiden, evtl. mal eine Drainage festknoten, klammern, bei Laparaskopien Kameraführung und bei Adipositaschirurgie auch mal Donati-Nähte möglich. In der Ambulanz kann man zu allen möglichen Sprechstunden (z.B. Magen, Ösophagus, Leber/Pankreas...) mitgehen. Insgesamt sind die Assistent:innen alle super nett, die Oberärzt:innen zum Großteil auch. Man kann, wenn mehrere PJler:innen da sind und man sich die OPs aufteilt, auch zeitig gehen.

Gefäßchirurgie:
Gehört zur Allgemeinchirurgie, daher Arbeitsbeginn und Ablauf gleich. Teamatmosphäre oft etwas angespannt. Trotzdem kann man hier viel über Wundversorgung lernen, weil die Ärzt:innen die Verbandswechsel hier selbst machen. Nähen im OP möglich. Jeden Dienstag ist Gefäßsprechstunde in der Ambulanz. Hier kann man dopplern und Wundversorgung mitmachen.

Herzchirurgie:
Mittlerweile getrennt von der Thoraxchirurgie, man konnte aber unkompliziert auch in den Thorax-OP mit, nur die Station der Thoraxchirurgie ist auf der Inneren angesiedelt, die weiter weg ist und von der man nichts mitbekommt.
Der Tag beginnt um 7 mit Blutentnahmen, währenddessen machen die Ärzt:innen Visite. Um 7:30 ist Frühbesprechung. Danach entweder OP (es gibt meist so 3-4 OPs pro Tag), oder Ambulanz (ab 9 Uhr) oder Station. Bis ca. 12 Uhr kommen die Aufnahmen, bei denen man Blut abnehmen soll und evtl. eine Viggo legen soll. Generell kann man in der Ambulanz super Echos üben und bekommt auch viel erklärt. Im OP darf man meistens nähen, dann eigentlich immer intrakutan. Man kann auch ein paar Wochen auf der eigenen Intensivstation der Abteilung verbringen. Seit Januar gibt es eine neue Chefin in der Herzchirurgie. Insgesamt gute Atmosphäre und zeitig gehen möglich.

Unfallchirurgie:
Hier war ich nur 2 Wochen. Der Tag beginnt um 7 Uhr mit der Frühbesprechung. Danach geht es zur Visite. Danach entweder OP, Notaufnahme oder Ambulanz. Assitent:innen alle sehr nett! Sonst so lala, habe nicht all zu viel mitgenommen in den 2 Wochen, was aber vielleicht auch einfach daran lag, dass es das Ende des Tertials war....

Insgesamt: Total in Ordnung. Man kann hier mit etwas Engagement durchaus einiges mitnehmen und lernen. Dennoch: Man wird in der Chirurgie als Blutentnahme und Viggo legen - Dienst als Student:in ausgenutzt und natürlich zum Hakenhalten. Auf Dauer nervt das einfach...









Bewerbung
keine, über Studiendekanat direkt
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Nahtkurs
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Blut abnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.2