Wichtig, diese Beurteilung bezieht sich auf die Allgemeinchirurgie!
Die Unfallchirurgie im Haus bietet eine gute PJ Ausbildung.
Kurz gefasst, man ist Blutabnahmedulli. Mehr ist nicht gewollt. Man wird nicht zu Visiten mitgenommen und nicht einbezogen. Unterstützung bei der Blutabnahme durch ärztliche Kollegen findet nicht statt. Ausbildung gibt es auch für ärztliche Kollegen nicht wirklich, da bleibt der PJ konsequent mit auf der Strecke. Der Chef hat klinikweit bekannte Ausbrüche, glücklicherweise trifft es selten den PJler. Dafür gibt es den leitenden Oberarzt der mit harter OldSchool Hand durchgreift. Bei geäußerter konstruktiver Kritik wird gerne mal mit Rauswurf oder Anschwärzen beim künftigen Arbeitgeber gedroht. Zu zweit lässt es sich ertragen, alleine bedeutet die Station 2 Monate Hölle. Die Zustände sind bei den zuständigen PJ Stellen bekannt, allerdings wird hier seit Jahren nur mit Worthülsen reagiert. Besser einen großen Bogen drum machen.