PJ-Tertial Innere in Klinikum Traunstein (11/2023 bis 3/2024)

Station(en)
Onkologie, Gastroenterologie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Das Innere-Tertial am Klinikum Traunstein zu absolvieren kann ich nur empfehlen. Man wird bereits zu Beginn ganz herzlich aufgenommen, durch die Klinik geführt und hat direkt am 1. Tag ein erstes Gespräch mit dem PJ-Beauftragten Matthias Volz. Im Verlauf ist man in 2 Fachbereichen der Inneren Medizin für eine längere Zeit (jeweils 6-7 Wochen) eingeteilt. Bereits vor PJ Beginn kann man hier seine Präferenzen angeben. Ich selbst war in der Onkologie und Gastroenterologie und wurde auf beiden Stationen sehr herzlich aufgenommen und in das Team integriert. Außerdem routiert man für 2 Wochen in die ZNA und kann zusätzlich (optional) 1 Woche auf Palliativstation und 1 Woche in der Diabetologie verbringen, was ich nur sehr empfehlen kann! Man bekommt so einen umfassenden Einblick in verschiedenste Stationen und Fachbereiche und hat durch die 2 längeren Rotationen gleichzeitig die Möglichkeit, sich gut auf Station einzufinden, eigene Patienten zu betreuen und den Stationsalltag umfassend mitzuerleben.
Es finden wöchentlich mehrere PJ Fortbildungen (Innere, Chirurgie, Anästhesie, Radiologie, Pädiatrie, Gynäkologie und Neurologie) statt und ich kann jede dieser Teachings nur empfehlen! Es geben sich alle unfassbar viel Mühe mit den Vorträgen, und das große Angebot kenne ich so aus anderen Kliniken nicht.
Außerdem besteht die Möglichkeit nach einer Einweisung NEF mitzufahren, was ich jedem nur ans Herz legen kann.
Auf jeder Station gibt es MFAs, die vormittags Blut abnehmen und Zugänge legen. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit in dieser Zeit an Fortbildungen teilzunehmen und beim Teamboard seine eigenen Patienten mitzubresprechen. Man kann die MFAs jedoch jederzeit unterstützen und ist ab Mittags sowieso für Blutentnahmen und PVKs zuständig ist.
Es besteht die Möglichkeit im Wohnheim in Eisenärzt unterzukommen. Ich selbst war nicht dort, weswegen ich dazu nicht viel sagen kann. Ich habe jedoch trotz der Entfernung zum Klinikum sehr viel positives darüber gehört. Außerdem findet für alle PJ-ler einmalig ein Almabend mit sehr gutem 3-Gänge Menü statt. Dort stellen sich alle Abteilungen vor und man hat die Möglichkeiten, mit den Ärzten der jeweiligen Abteilungen in entspannter Atmosphäre zu sprechen.
Im Verlauf gab es noch ein Zwischengespräch mit Matthias Volz, in dem man Anliegen äußern kann und ein Abschlussgespräch. Ich fühlte mich die gesamt Zeit über wunderbar betreut.
Und natürlich ist der Freizeitwert im Chiemgau mit Seen und Bergen direkt vor der Haustür enorm hoch.
Zusammenfassend kann ich das Klinikum Traunstein für Famulaturen aber eben auch besonders das PJ nur empfehlen. Ich habe meine Pflegepraktika, 2 meiner Famulaturen und mein Innere-Tertial dort verbracht und komme immer wieder so gerne zurück :)!
Bewerbung
Über das PJ-Portal. Hier ist es gut einen frühen Buchungstermin zu haben, da die Plätze erfahrungsgemäß sehr begehrt sind.
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
EKG
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
600

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07