PJ-Tertial Radiologie in Charite Campus Benjamin Franklin (3/2023 bis 6/2023)

Station(en)
CT- Röntgen- MRT- Sono
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Bezüglich des Ablaufs (Rotationen etc.) kann ich mich den anderen Berichten anschließen.
In der MRT Rotation habe ich leider nichts gelernt. Hier waren zwar alle sehr nett (inbesondere der OA LS) aber es hatte kaum einer Zeit, Dir mal irgendwas vernünftig zu erklären. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich zu einer Zeit dort gewesen bin, in der einige Assis krank waren- dementsprechend ist das nachvollziehbar. Auch im PJ Unterricht haben wir nichts bzgl. der MRT gemacht. Ich fand, dass es genau so wie im Studium sehr stiefmütterlich abgehackt wurde (2 Wochen Rotation), da es ja sehr komplex ist. Das hingegen erschwert es dem Pj´ler, der eigentlich den FA für Radiologie machen möchte, den Einblick in die MRT (wofür das PJ eigentlich gedacht ist).
Die Röntgen Rotation war sehr sehr lehrreich. Beide OA haben sich sehr viel Zeit für die Pj´ler genommen und man hat gemerkt, dass ihnen dran gelegen ist, Wissen weiterzuvermitteln (hier ganz besonderes Lob an OA JL). Die CT- Rotation glich einer Katastrophe. Es ist zwar vorgesehen, dass man nur morgens als Pj´ler aufklärt aber das konnte dann auch mal abhängig vom Assi der Spätdienst hatte, auch nachmittags erfolgen. Die Schuld sehe ich aber nicht am Assi, sondern daran, dass auch diese null Unterstützung hatten und dankbar waren, um jeden Aufklärung, die sie nicht machen mussten. Hier möchte ich aber betonen, dass die Assis wirkich super super nett sind und sich trotz allem versucht haben Zeit zu nehmen. Problem lag dann eher bei den Oberärzten. Was ich auch hier anmerken möchte, dass man als Pj´ler kein bisschen Anerkennung oder Wertschätzung erfahren hat. Am besten hat es mir in der Angio mit OA JV gefallen. Top Arzt und Mensch, der so viel Geduld hatte und einen viel hat machen lassen.
Weitere Kritikpunkte meinerseits ist der Pj- Unterricht, der sich viel zu sehr auf Rö- Thorax fokussiert hat. Also sehr eintönig. Ich hab hier generell sehr ungern gesessen. Die Stimmung war sehr angespannt, da der Pj- Beauftragte die Pj´ler bei Wissenslücken mit einer Art vor allen runtergemacht und bloßgestellt hat (dabei hat er selber trotz FA auch massive Wissenslücken:-) ) Bei ihm hat man auch gemerkt, dass er seine Lieblinge hatte und denen war dann eine Wissenslücke auch schnell verziehen.
Bewerbung
Ich habe mich hier nicht beworben, da mir bereits in den ersten Wochen vermittelt wurde, dass hier noch eine sehr strenge Hierarchie herrscht. Kleine Anmerkung: als Pj´ler MUSST du in der letzten Reihe sitzen. Platzbedingt saß ich einmal in der vorletzten Reihe- da habe ich schon sehr verwunderte Blicke geerntet. Der PJ´ler muss doch was lernen? Er sollte in der vordersten Reihe sitzen. Wenn man nach hinten platziert wird, versackt man doch automatisch im Smartphone.
Ich hatte das Gefühl (und nicht nur ich), dass man als eine offene,kontakfreudige (soziale) Person überhaupt nicht angenommen wird. Die ruhigeren Pj´ler mit null emotio waren hier eher willkommen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
4
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
3

Durchschnitt 3