PJ-Tertial Gynäkologie in Universitaetsklinikum Greifswald (7/2023 bis 10/2023)

Station(en)
Gynäkologie, Geburtshilfe, Brustzentrum
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station, OP
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Ablauf: Beginn war mit der Frühbesprechung um 7:30 Uhr, Ende nach der Nachmittagsbesprechung um ca. 16 Uhr. Nachtdienste waren möglich (von 16 bis 24 Uhr), Wochenenddienste ebenfalls. Dafür gab es einen Tag Freizeitausgleich.
Rotation: Die erste Hälfte des Tertials war ich auf der Gynäkologie/im Brustzentrum, demnach auch viel im OP. Nach der Hälfte bin ich auf die Geburtshilfe/Kreißsaal rotiert. Generell durfte man sich dies aber frei einteilen und dort hingehen, was einen interessiert hat.
Zum Team: zu meiner Zeit hab es einige neue Assistenzärztinnen, aber alle waren wahnsinnig nett und haben mich lieb aufgenommen. Fragen wurden immer gerne beantwortet. Demnach hatte sich die Situation mit der Unterbesetzung zu meiner Zeit etwas entspannt.

Positiv: ausnahmslos alle waren nett (vom Assistenzarzt/-ärztin bis Oberarzt/-ärztin), die Schwestern auf den Stationen waren auch sehr nett und haben bei Fragen immer geholfen. Aufgaben auf Station: Visite, Blutentnahmen/Flexülen (alles im Rahmen) , Briefe schreiben und Untersuchungen begleiten. Bei gynäkologischen Untersuchungen habe ich zu Beginn viel zugeschaut, am Ende durfte ich auch einige Sachen unter Aufsicht durchführen (Sono Abdomen/vaginal, Abschlussuntersuchungen etc). Die OP's waren sehr vielseitig (von der Hysteroskopie bis hin zu großen Tumoroperationen), wo man oft fest eingeplant war und mit der Zeit auch immer mehr assistieren durfte). Im Kreißsaal konnte man bei fast allen Voruntersuchungen der Schwangeren dabei sein und häufig im Nachgang auch nochmal schallen. Bei Sectios war eine Assistenz ebenfalls immer möglich.

Negativ: Wie fast immer war der Kontakt zu den Hebammen nicht so einfach. Eine Geburt zu begleiten war bei manchen Hebammen nicht gerne gesehen, so dass ich am Ende nur zwei spontane Geburten miterlebt habe. Das war für mich in Ordnung, da ich aus früheren Famulaturen schon viele Geburten gesehen hatte. Mit etwas mehr Engagement meinerseits wären aber wahrscheinlich noch mehr Geburten möglich gewesen. Zudem muss man sich bewusst sein, dass eigenständiges Arbeiten besonders in der Geburtshilfe schwierig umzusetzen ist (was irgendwo auch verständlich ist). Trotzdem war das für mich zu Beginn gewöhnungsbedürftig. PJ-Unterricht gab es nicht. Dafür haben sich die Oberärzte/-innen gerne mal etwas mehr Zeit genommen, um etwas zu erklären.

Fazit: ich habe mich von den alten PJ-Bewertungen z.T. abschrecken lassen. Das war schade, denn ich habe in der Zeit viel gesehen und lernen dürfen. Ein Vorteil war sicherlich, dass zu meiner Zeit die Personalbesetzung besser war als sonst. Wer Lust auf ein nettes Team hat und auch gerne im OP assistiert kann ich diese Abteilung wirklich empfehlen! :-)
Bewerbung
Ãœbers PJ-Portals
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Mitoperieren
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
470

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.73