Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Generell stößt man in der Kardio auf ein sehr nettes Team, bei dem PJler wertgeschätzt werden. Hier geht es mehr darum einem etwas beizubringen, als einen als günstige Arbeitskraft zu missbrauchen.
Das Tertial ist in zwei Hälften eingeteilt.
In der ersten Hälfte rotiert man durch die Funktionsbereiche/ Ambulanzen: 2 Wochen INZ (Notfallzentrum) und je eine Woche Intensivstation, Herzultraschall, Pulmologie und Angiologie. Das INZ und besonders die Intensivstation waren sehr spannend und lehrreich. Die Ärztinnen und Ärzte haben sich viel Mühe gegeben einem etwas beizubringen und man durfte viele Interventionen durchführen (Pleurapunktionen, Arterielle Zugänge, ZVK/ Sheldon). Die Pulmo- und Angio-Ambulanz waren spannender als ich erwartet hätte, aber bestanden trotzdem großteils aus Zugucken. Enttäuscht war ich vom Herzultraschall. Hier war die Stimmung schlecht und hoher Zeitdruck, sodass man nur selten selber schallen durfte. Meistens stand man eher im Weg herum.
In der 2. Hälfte ging es dann auf Station. Hier herrschte auch eine hohe Arbeitsbelastung aber die Ärzte haben sich viel Mühe gegeben, diese nicht auf die PJler zu übertragen. Ein großer Pluspunkt ist, dass in der Med II die Pflege die Blutentnahmen und Viggos übernimmt und man dies daher nur übernimmt, wenn die Pflege scheitert oder nett fragt. Durch Physician Assistants auf Station gab es kaum Aufgaben für PJler, sodass man viel Zeit hatte. Pünktlicjes Mittagessen (das UKB spendiert 5€ Mensagutschein) und auch ein frühzeitiger Feierabend waren die Regel.
PJ-Unterricht fand leider erst in der 2. Hälfte des Tertials statt und man musste sich selbst aktiv darum kümmern. Dann waren die Seminare jedoch sehr lehrreich.
Bewerbung
Die Bewerbung läuft über das PJ-Portal. Danach bekommt man kurz vor Tertialbeginn eine E-Mail, in der man einen 1. und 2. Wunsch angeben kann (Med I (Innere), Med II (Kardio) oder Med III (Hämato/ Onko). Bei mir war die Med II nicht so beliebt, daher habe ich meine Erstwahl bekommen.
