PJ-Tertial Innere in Klinikum Bamberg (7/2023 bis 10/2023)

Station(en)
Nephrologie/Geriatrie, Kardiologie
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Dresden
Kommentar
In Bamberg war ich auf der Nephrologie und in der Kardio eingeteilt. Die Rotation war vorgegeben mit 8 Wochen in jedem Bereich. Da es allerdings mein 3. Tertial war, habe ich am Ende 20 Fehltage genommen, sodass ich dann nur 3 Wochen auf der Kardio war (1 Woche Studientage), das war irgendwie blöd eingeteilt. Auch gab es für mich nicht die Möglichkeit, einen Teil in der Notaufnahme zu machen, da dort schon zu viele PJler und Famulanten seien. Finde ich von der Planung echt blöd gemacht, das hätte man besser managen können.
Insgesamt muss ich sagen, dass fast alle Ärzte/Pflegepersonal sehr nett und engagiert waren, wenn auch sehr überarbeitet. Die Ärzte auf Station haben jeder meiner Fragen gerne beantwortet und mich eingebunden, wo es ging. Auch hatten eigentlich alle ein sehr entspanntes Verhältnis zum PJler-Dasein nach dem Motto: ihr verdient fast nichts, arbeiten kannst du später noch genug, sodass ich immer zwischen um 2 und 3 bzw. wenn es nichts Interessantes mehr gab nach Hause gehen konnte. Insbesondere auf der Nephro hatte ich leider manchmal sehr wenig zu tun und/oder keinen eigenen Computer, da musste dann das MEX herhalten bzw. war glücklicherweise gerade Frauen-Fußball-WM :D. Die Blutabnahmen und Flexülen hat im Tagdienst eine MFA übernommen, sodass ich dahingehend nicht viel machen musste, nur wenn sie es nicht geschafft hat, konnte ich mich versuchen. Ich war ein paar mal mit im Ultraschall bzw. durfte "leichte" Sonos auch komplett selber machen. Sonst die übliche Stationsarbeit mit Briefe schreiben, Visite usw.
Besonders zu empfehlen im Kontrast zum doch recht oft ereignislosen Tagdienst ist der Hausdienst. Dieser geht in der Woche von 15.30 bis 24 Uhr, den habe ich eine ganze Woche mitgemacht. Hier ist der Dienstarzt für alle internistischen Stationen verantwortlich und für mich gab es einiges zu tun: Blutabnahmen, Flexülen, arterielle BGA, sonstige Wehwechen. Das hat sehr viel Spaß gemacht und ich durfte auch meist so gegen um 9 gehen, wenn nicht mehr so viel zu tun war. PJ-Unterricht war immer montags, manchmal gut, manchmal schlecht.

Insgesamt kann ich sagen, mein PJ in Bamberg war ganz in Ordnung. Menschlich habe ich ein paar tolle Leute kennengelernt und es gab oft mal was zu lachen. Fachlich war mir die Innere insbes. die Nephro manchmal echt zu komplex und da ich das Fachgebiet später auch nicht machen möchte, war ich auch nicht zu motiviert. Sehr gut sind die 16 Studientage, die man sich frei einteilen kann. Außerdem ist Bamberg als Stadt sehr zu empfehlen.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal. Wunsch-Fachrichtungen wurden abgefragt, dann aber auch nicht so richtig berücksichtigt. Genauere Informationen zum Ablauf kamen erst ca. 1 Woche vor Tertialbeginn. Auch sonst war die Kommunikation etwas anstrengend. Außerdem hätte ich mir bei so einem großen Fachgebiet wie der Inneren, mehr Rotation gewünscht, es gibt immerhin 5 Kliniken mit jeweils mehreren Stationen im Haus.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Bildgebung
Repetitorien
EKG
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2